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DAX lässt sechsten Tag in Folge nach - Immobilien machen Sorgen

Archivmeldung vom 12.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Am Mittwoch hat der DAX seine Talfahrt fortgesetzt - nunmehr den sechsten Tag in Folge. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 12.172 Punkten berechnet, 0,4 Prozent weniger als am Dienstag.

Der Sprunghafte Gewinn von Beginn des Monats ist damit wieder in unauffälligen Trippelschritten praktisch komplett aufgebraucht, charttechnisch wird eine bereits seit Monaten andauernde Abwärtstendenz fortgesetzt. Bei den Einzelwerten zeigten sich am Mittwoch aber klare Unterschiede: Chemiewerte performten gut, BASF, Covestro und Bayer waren kurz vor Handelsende mit Zugewinnen von um die zwei Prozent vorne. Die größten Abschläge gab es beim Immobilienkonzern Vonovia, der zu diesem Zeitpunkt über fünf Prozent nachgab. Es mehren sich auf dem ansonsten wenig transparenten Immobilienmarkt die Berichte, wonach die Kaufpreise angesichts drastisch gestiegener Finanzierungszinsen und den aktuellen Krisen einbrechen könnten. So veröffentlichte das private Forschungsinstitut Empirica am Mittag eine Studie, wonach erstmals seit neun Jahren ein allgemeiner Rückgang der Immobilienpreise in Deutschland gemessen wurde, vorerst aber nur im Bereich von einem Prozent gegenüber dem Vorquartal.

Der Gaspreis zeigt sich unterdessen erneut und wie schon in den letzten Tagen im Vergleich zu den Turbulenzen der letzten Monate sehr konstant, eine Megawattstunde (MWh) zur Lieferung im November kostete am Nachmittag rund 159 Euro und damit gerade einmal 1,5 Prozent mehr als bei Vortagesschluss. Zuletzt waren Tagessprünge von zehn Prozent und mehr an der Tagesordnung. Die aktuelle Größenordnung impliziert aber immer noch einen Verbraucherpreis von mindestens rund 21 bis 24 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis gab unterdessen nach: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 92,91 US-Dollar, das waren 138 Cent oder 1,5 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochnachmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 0,9705 US-Dollar (-0,01 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 1,0304 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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