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Allianz-Chef sieht Niedrigzinsphase als Chance

Archivmeldung vom 06.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Allianz-Chef Michael Diekmann Bild: Allianz SE
Allianz-Chef Michael Diekmann Bild: Allianz SE

Für Michael Diekmann, den Vorstandsvorsitzenden der Allianz SE, hat die lang anhaltende Phase niedriger Zinsen ihren Schrecken verloren. Europas größter Versicherungskonzern habe es geschafft, das eigene Geschäftsmodell von der Zinsphase abzukoppeln. "Wir haben einen Mix gefunden, bei dem die Ergebnisse relativ stabil bleiben, gleichgültig, ob die Zinsen rauf oder runter gehen", sagte Diekmann in einem Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z./Samstagsausgabe).

Fünf Jahre nach der Lehman-Pleite steuert die Allianz in diesem Geschäftsjahr auf ein operatives Ergebnis von fast 10 Milliarden Euro zu. Dabei fährt sie sogar in Sparten Gewinne ein, die von der Niedrigzinsphase getroffen sind, wie etwa in der Lebensversicherung. Hier verdankt die Allianz den Erfolg laut Diekmann einem neuen Produkt: "Unsere Lebensversicherungspolice `Perspektive` verkauft sich wirklich gut und macht schon 16 Prozent am Neugeschäft der Vertreter aus."

Die Allianz habe als Marktführer in unsicheren Zeiten einen Vorteil gegenüber dem Wettbewerb: "Größe, Marke, Diversifizierung, Integrität, vielleicht auch so etwas wie Langeweile im Sinne von Verlässlichkeit, all das suchen die Menschen." Dass sich die Bankenaufsicht Bafin kürzlich zu Schwierigkeiten und möglichen Pleiten von Lebensversicherer geäußert hat, findet Diekmann "ungewöhnlich". Die Deutschen dürften nicht "den Glauben an das Vorsorgesparen" verlieren. "In einer Zeit, in der kaum einer mehr an irgendetwas glaubt, reichen schon Gerüchte aus", sagte er.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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