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ZEW-Konjunkturerwartungen bleiben im negativen Bereich

Archivmeldung vom 19.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Februar leicht verbessert: Der entsprechende Index stieg von -15,0 Zählern im Januar auf nun -13,4 Punkte, teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit.

Der Indikator befindet sich damit aber nach wie vor im negativen Bereich und unterhalb seines langfristigen Durchschnitts von 22,4 Punkten. Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland verschlechterte sich im Februar weiter deutlich. Sie fiel um 12,6 Zähler auf einen aktuellen Wert von 15,0 Punkten. Die Erwartungen der Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone stiegen um 4,3 Punkte auf einen neuen Wert von -16,6 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Eurogebiet sank hingegen erneut deutlich. Der aktuelle Wert der Lageeinschätzung beträgt -3,0 Punkte und liegt damit 8,3 Punkte unterhalb d es Wertes vom Vormonat.

Die Einschätzungen zu zukünftigen kurzfristigen Zinsen gingen ebenfalls stark zurück. Die Erwartungen für kurzfristige Zinsen für das Eurogebiet sanken um 5,3 Punkte auf einen neuen Wert von 6,8 Punkten. "Eine schnelle Korrektur der schwächelnden Wirtschaftsentwicklung wird aktuell nicht erwartet", sagte ZEW-Präsident Achim Wambach. Die konjunkturelle Lage in Deutschland habe sich vor allem im produzierenden Gewerbe enttäuschend entwickelt. Die Industrieproduktion sei erneut gesunken, die Auftragseingänge stockten und vom Außenhandel kämen derzeit keine neuen Impulse. "Dies spiegelt sich im starken Rückgang der Lageeinschätzung wider. Für die kommenden sechs Monate erwarten die Finanzmarktexperten unserer Umfrage auch keine Verbesserung", so Wambach weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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