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Brüderle: "Löhne in der Altenpflege steigen erneut innerhalb eines Jahres um fast fünf Prozent"

Archivmeldung vom 25.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Rainer Brüderle (2017)
Rainer Brüderle (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Das Medianentgelt von sozialversicherungspflichtig-beschäftigten Altenpflegefachkräften ist innerhalb eines Jahres von 2.744 Euro (2017) auf 2.877 Euro (2018) um 4,85 Prozent angestiegen. Im selben Zeitraum ist das Medianentgelt über alle Branchen von 3.209 Euro (2017) auf 3.304 (2018) Euro um "nur" 2,96 Prozent gestiegen.

Betrachtet man die Entwicklung von 2015 bis 2018, dann ist die Entwicklung für die Beschäftigten in der Altenpflege noch erfreulicher. Von 2015 auf 2018 stieg der Median für Altenpflegefachkräfte um 12,51 Prozent. Der Median für alle Beschäftigten in Deutschland stieg um "nur" 7,13 Prozent.

Spitzenreiter bei den Löhnen war im Jahr 2018 Baden-Württemberg mit 3.169 Euro als Medianentgelt für eine Altenpflegefachkraft vor Bayern mit 3.097 Euro und Hamburg mit 3.040 Euro. Schlusslichter sind Sachsen-Anhalt mit 2.329 Euro und Sachsen mit 2.367 Euro. Wobei die Löhne in der Altenpflege in den neuen Bundesländern deutlich aufgeholt haben. So stieg das Medienentgelt in Sachsen-Anhalt von 2015 bis 2018 um 23,95 Prozent und in Sachsen um 21,45 Prozent.

Zu den Zahlen erklärt der Präsident des bpa Arbeitgeberverbands Rainer Brüderle: "Das erneut deutliche Lohnplus in der Altenpflege freut mich für die tagtäglich hart arbeitenden Beschäftigten und ist auch ein Ausdruck von Wertschätzung für ihre Leistung. Die Löhne steigen weiter deutlich stärker als die Löhne aller in Deutschland Beschäftigten und haben in den letzten Jahren kräftig aufgeholt. Und das alles völlig ohne politische bzw. dirigistische Eingriffe.

Die erfreuliche Lohnentwicklung geht bisher nur allein zu Lasten der Pflegebedürftigen oder der Sozialhilfeträger, die höhere Eigenanteile berappen müssen. Es wird Zeit, dass die Politik hier endlich Antworten liefert und die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen nicht länger im Regen stehen lässt."

Quelle: bpa Arbeitgeberverband (ots)

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