Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Weniger Firmen wollen Preise erhöhen

Weniger Firmen wollen Preise erhöhen

Archivmeldung vom 10.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Trend, Konjunktur und Wachstum (Symbolbild)
Trend, Konjunktur und Wachstum (Symbolbild)

Bild: fotoART by Thommy Weiss / pixelio.de

Die Zahl der Unternehmen in Deutschland, die demnächst ihre Preise erhöhen wollen, ist weiter gesunken. Die Preiserwartungen sanken für die Gesamtwirtschaft im Dezember auf 40,3 Punkte, von 46,2 im November, teilte das Münchener Ifo-Institut am Dienstag mit.

Im Verarbeitenden Gewerbe und Bauhauptgewerbe gehen die Preiserwartungen am kräftigsten zurück, von 53,5 auf 42,0 bzw. von 38,4 auf 28,3 Punkte. Aber auch im Handel und bei den Dienstleistern planen Unternehmen seltener, ihre Preise zu erhöhen. Dort sanken die Preiserwartungen von 50,6 auf 42,0 bzw. von 41,4 auf 38,1 Punkte. "Damit dürfte sich der Anstieg der Erzeuger- und Verbraucherpreise in den kommenden Monaten allmählich verlangsamen", sagte der Leiter der Ifo-Konjunkturprognosen, Timo Wollmershäuser. "Allerdings werden die Inflationsraten weiterhin hoch bleiben."

Die kräftigsten Preisanhebungen werden im Lebensmittel-Einzelhandel geplant. Dort liegen die Preiserwartungen bei 83,7 nach 94,7 Punkten im November. Auch bei den Drogerien und im Spielwaren-Handel gaben die Preiserwartungen nach, auf 72,0 von 91,4 bzw. auf 77,0 von 94,5 Punkten. In der Gastronomie planen hingegen mehr Unternehmen Preisanhebungen (63,4 nach 57,1). Das gilt auch für den Einzelhandel mit Bekleidung (52,9 nach 32,4) sowie mit Heimtextilien und Teppichen (70,6 nach 48,2). Einzig die Papierindustrie plant derzeit Preissenkungen (minus 28,1 nach minus 10,8). Die Punkte geben an, wie viel Prozent der Unternehmen per Saldo ihre Preise erhöhen wollen. Der Saldo ergibt sich, indem man vom prozentualen Anteil der Unternehmen, die ihre Preise anheben wollen, den prozentualen Anteil derer abzieht, die ihre Preise senken wollen. Wenn alle befragten Unternehmen beabsichtigten, ihre Preise zu erhöhen, läge der Saldo bei +100 Punkten, würden alle ihre Preise senken wollen, läge er bei -100.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte jacht in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige