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"Bild": Hartz-Empfänger zahlten 630 Millionen Euro Mietkosten selbst

Archivmeldung vom 22.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Hartz IV-Empfänger haben vergangenes Jahr 630 Millionen Euro Miet- und Heizkosten aus der eigenen Tasche bezahlt. Das berichtet die "Bild-Zeitung" unter Berufung auf eine Auswertung von "Portal Sozialpolitik" im Internet. Danach mussten Hartz-Familien im Schnitt 197 Euro Wohnkosten im Jahr selbst übernehmen, weil sie vom Jobcenter nicht die vollen Kosten ersetzt bekamen. Insgesamt hätten die Hartz-Haushalte 15,5 Milliarden Euro für "Kosten der Unterkunft" (KdU) aufgewendet. Erstattet wurden ihnen aber nur 14,8 Milliarden Euro.

Häufigster Grund für die geringere Überweisung der Jobcenter waren zu große oder zu teure Wohnungen der Hartz-Empfänger. Denn ihnen werden nur die Miet- und Heizkosten für "angemessenen Wohnraum" erstattet.

Im Ländervergleich mussten dem "Bild"-Bericht zufolge Hartz-Empfänger in Rheinland-Pfalz am meisten draufzahlen - im Schnitt 306 Euro im Jahr. Im Saarland waren es 289 Euro. Den niedrigsten Miet-Eigenanteil zahlten Hartz-Empfänger in Bremen (133 Euro/Jahr) und Berlin (163 Euro). In den 402 Kreisen und kreisfreien Städten fielen die Eigenanteile noch deutlich unterschiedlicher aus. Am meisten zahlten Hartz-Empfänger in St. Wendel (Saarland) mit 736 Euro/Jahr und im Eichsfeld (Thüringen) mit 683 Euro. Am niedrigsten waren die Eigenanteile in Würzburg (Bayern) mit 14 Euro im Jahr und im Hochtaunuskreis (Hessen) mit 19 Euro im Jahr.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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