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Seit 90 Jahren: Coca-Cola "made in Germany"

Archivmeldung vom 08.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
8. April 1929: Die erste Flasche Coca-Cola in Deutschland wird in der "Essener Vertriebsgesellschaft für Naturgetränke" im Ruhrgebiet abgefüllt. Im ersten Jahr werden 5.840 Kisten verkauft. Bild: "obs/Coca-Cola Deutschland"
8. April 1929: Die erste Flasche Coca-Cola in Deutschland wird in der "Essener Vertriebsgesellschaft für Naturgetränke" im Ruhrgebiet abgefüllt. Im ersten Jahr werden 5.840 Kisten verkauft. Bild: "obs/Coca-Cola Deutschland"

Seit 90 Jahren ist Coca-Cola Teil der deutschen Gesellschaft. 1929 starteten die Abfüllung und der Vertrieb der ersten Coca-Cola in der ikonischen 0,2 Liter Glasflasche in Essen. Heute bietet das Unternehmen 80 verschiedene Getränke in unterschiedlichen Packungsvarianten an und ist damit größter deutscher Getränkehersteller für Erfrischungsgetränke.

Rund 8.000 Menschen aus 60 Nationen arbeiten an 35 Standorten in der Produktion, Logistik, im Verkauf und im Marketing sowie in der Zentrale in Berlin. Neben Coca-Cola, Coca-Cola Zero Sugar, Fanta, Sprite und mezzo mix zählen die Wassermarken ViO und Apollinaris ebenso zum Angebot wie der Eistee Fuze Tea, das kalorienreduzierte Teegetränk Honest Tea, die stille Honest Bio Limonade sowie die ViO BiO Limos und ViO Schorlen. Nahezu alle Getränke füllt das Unternehmen in Deutschland ab: an 16 Standorten im gesamten Bundesgebiet.

Ein Drittel des Getränkeangebots ist kalorienreduziert oder kalorienfrei. Pro Liter Getränk gibt Coca-Cola etwa 90 Prozent mehr für Werbung von Getränken mit weniger und ohne Zucker als für Getränke mit Zucker aus. Das klassische Getränkesortiment wird mit Produktinnovationen, die Verbrauchertrends treffen wie z.B. Bio-Schorlen und Teegetränke kontinuierlich erweitert. Hierbei investiert Coca-Cola in Glasmehrwegflaschen.

Weil Vielfalt verbindet

Vielfältig ist nicht nur das Getränke- und Packungssortiment, sondern auch die Belegschaft von Coca-Cola in Deutschland. Gemeinsam setzen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dafür ein, dass Vielfalt am Arbeitsplatz gelebt wird und tragen so zum Erfolg des Unternehmens bei.

Das interne Coca-Cola Rainbownetzwerk beispielsweise ist seit 2014 eine Plattform des Austauschs für lesbische, schwule, bi- und transsexuelle Kollegen (LGBT*). Ziel des Netzwerks ist es, die Kultur der Vielfalt, des Respekts und der Akzeptanz innerhalb und außerhalb des Unternehmens zu fördern.

Coca-Cola Deutschland ist zudem Partner und Förderer des Stipendien- und Mentorenprogramms "GEH DEINEN WEG". Dieses Programm der Deutschlandstiftung Integration unterstützt junge talentierte Menschen mit Migrationshintergrund. Mentoren und Mitglieder eines breiten Netzwerks bieten ihnen Hilfe und Orientierung für den Einstieg in Job oder Ausbildung, Schule oder Universität.

Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Coca-Cola Deutschland engagieren sich ehrenamtlich bei nationalen Organisationen wie Special Olympics Deutschland oder die TAFELN Deutschland e.V. und unterstützen diverse lokale Projekte in ihren Gemeinden. Zugleich setzt sich Coca-Cola für eine offene und diskriminierungsfreie Gesellschaft für alle Menschen, gleich welcher Herkunft, Religion oder Orientierung ein. So ist das Unternehmen auch Unterzeichner der Charta der Vielfalt und ist zudem Unterstützer der Fair Company Deutschland Initiative.

Hintergrund Kokaingehalt

Über den ursprünglichen Kokaingehalt einer Coca-Cola ist viel spekuliert worden. Laut einem Rezept, das wohl von Frank M. Robinson verfasst wurde, enthielt ein Glas 8,45 Milligramm Kokain, wobei die typischerweise geschnupfte Dosis bei 20 bis 30 Milligramm liegt und oral eingenommenes Kokain schwächer wirkt. Coca-Cola Company streitet offiziell immer noch ab, dass ihr Getränk jemals Kokain enthalten habe.

2006 schrieb der Wiener Pharmazeut Wilhelm Fleischhacker in einem Artikel über Kokain, der auf der Basis seines Vortrages in der Österreichischen Akademie der Wissenschaften am 17. Oktober 2006 entstand: „Etwa um das Jahr 1885 wurde von dem amerikanischen Apotheker Pemberton Kokain zusammen mit Coffein einem als Allheilmittel angebotenen Getränk namens Coca-Cola zugesetzt. 1891 lagen bereits mindestens 200 Berichte über Cocainintoxikationen vor und 13 Todesfälle wurden bekannt. Bis 1903 enthielt ein Liter Coca-Cola etwa 250 Milligramm Kokain. 1914 wurde in den USA der Zusatz von Cocain in Getränken und rezeptfreien Arzneimitteln verboten und für Kokain auch in den europäischen Staaten strenge Suchtgiftbestimmungen erlassen.“

Nachdem sich allmählich die suchterzeugende Wirkung von Kokain in den westlichen Ländern herumgesprochen hatte, ging der Hersteller 1902 dazu über, nur noch nicht-alkaloide Extrakte aus den Kokablättern als Aroma zuzugeben. Dies geschah nicht zuletzt, um den Anspruch auf das Warenzeichen nicht zu verlieren. Ob Koka noch zur Cola-Herstellung verwendet wird, ist umstritten. Coca-Cola bestreitet es. Die Stepan Company besitzt eine Sondergenehmigung zur Einfuhr und Verarbeitung von Kokablättern aus Peru und Bolivien.

Dies hat Coca-Cola bei ihrem Erfolg und Image geholfen. In den USA wird Coca-Cola auch unter dem ehemaligen Spitznamen „Coke“ vermarktet, der auch Koks im Sinne des Heizmaterials bedeutet, aber umgangssprachlich auch für Kokain steht. In den Südstaaten nannte man Coca-Cola lange schlicht nur „Coke“.

Quelle: Coca-Cola Deutschland (ots)

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