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Kölner Staatsanwaltschaft ermitteln gegen mehr Geldinstitute

Archivmeldung vom 06.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Matthias Preisinger / pixelio.de
Bild: Matthias Preisinger / pixelio.de

Die Kölner Staatsanwaltschaft und die Wuppertaler Steuerfahndung ermitteln gegen weit mehr Banken wegen des Verdachts der Beihilfe zur Steuerhinterziehung als bisher bekannt. Es soll sich um fast 30 Verfahren gegen internationale Geldinstitute und deren Filialen handeln, die in den meisten Fällen ihren Sitz in der Schweiz haben, schreibt der "Spiegel" in seiner am Samstag erscheinenden Ausgabe.

Sie basieren auf Informationen aus angekauften Datensätzen und einer rastermäßigen Auswertung von Selbstanzeigen. Ergeben sich daraus Hinweise auf die Beihilfe zur Steuerhinterziehung durch Bank und Mitarbeiter, leiten die Wuppertaler Steuerfahnder Verfahren ein. Ziel ist die Verhängung einer sogenannten Verbandsgeldbuße.

Die Steuerfahnder haben dazu das "Wuppertaler Modell" entworfen. Damit werden die Gewinne der Bank abgeschöpft, die sie durch die Betreuung steuerunehrlicher Kunden erzielt haben. Zusammen mit einem Strafzuschlag wird eine Geldbuße festgelegt. Die Banken zahlen in der Regel, damit die Verfahren gegen ihre Mitarbeiter eingestellt werden – und in der Hoffnung, dass die Öffentlichkeit nichts davon erfährt.

Für Nordrhein-Westfalen ist das Wuppertaler Modell ausgesprochen lukrativ – mehr als 600 Millionen Euro wurden bereits eingenommen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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