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60 Prozent weniger staatlich geförderte Jobs für Langzeitarbeitslose

Archivmeldung vom 20.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jobcenter Bild:  blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Jobcenter Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Fünf Monate nach dem Start des Teilhabechancengesetzes hat sich die Situation für tausende Langzeitarbeitslose zunächst verschlechtert: Die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Beschäftigung schaffenden Maßnahmen des Staates ist von 22.400 im Oktober 2018 auf nur noch 9200 zum Jahresbeginn 2019 gesunken.

Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linksfraktion hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag) vorliegt. Die mit Lohnkostenzuschüssen geförderten Stellen gingen damit um fast 60 Prozent zurück. So genannte Ein-Euro-Jobs sind in den Zahlen nicht enthalten. Ende 2017 wurden der Antwort zufolge noch 34.000 Langzeitarbeitslose mit staatlichen Lohnkostenzuschüssen gefördert. Die Bundesregierung hatte dagegen angekündigt, bis zu 100.000 Langzeitarbeitslose in Arbeit zu bringen, und stellt dafür zusätzlich vier Milliarden Euro in den kommenden Jahren bereit. Allerdings befindet sich die Förderung im Übergang: Alte Programme laufen aus, neue muss die Bundesagentur für Arbeit erst aufbauen. Die Linke kritisierte, dass die Job-Center das Geld aus dem Programm erhalten, ohne dass festgelegt ist, wofür sie das Geld ausgeben sollen. "Ich zweifle massiv daran, dass so mit den vier Milliarden Euro 100.000 langzeitarbeitslose Menschen in Arbeit kommen", sagte Linken-Politikerin Jessica Tatti.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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