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Brüderle: Fast jeder vierte Job entsteht in der Altenpflege

Archivmeldung vom 03.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kemmerich mit Rainer Brüderle beim Bundestagswahlkampf 2013
Kemmerich mit Rainer Brüderle beim Bundestagswahlkampf 2013

Lizenz: indeedous
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Zu den heutigen Arbeitsmarktdaten der Bundesagentur für Arbeit erklärt bpa Arbeitgeberpräsident Rainer Brüderle: "Die Altenpflege trägt immer mehr das Jobwachstum in Deutschland. Von Oktober 2015 bis Oktober 2016 sind 88.400 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte neu in der Altenpflege (Heime und Sozialwesen) eingestellt worden. Insgesamt ist die Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bundesweit um 362.800 angestiegen. Damit ist im letzten Jahr fast jeder vierte neue Job in der Altenpflege entstanden.

Die Zahlen machen deutlich, wie wichtig der Altenpflegemarkt mittlerweile für die Binnenwirtschaft geworden ist. Hier werden Menschen gut gepflegt, hier wird investiert und hier entstehen die Arbeitsplätze mit Zukunft. Es wird Zeit, dass sich auch die Mittelstands- und Wirtschaftspolitik um die Pflege kümmert und sie nicht allein den eher staatsgläubigen Gesundheitspolitikern überlässt.

Denn durch Markt und Wettbewerb ist die Altenpflege in den letzten 20 Jahren zu einem Paradebeispiel der Sozialen Marktwirtschaft geworden. Mittelständische und inhabergeführte Betriebe sind es, die sich hier engagieren und mit ihrem Ideenreichtum für ein vielfältiges Angebot in Stadt und Land sorgen.

Der Marktanteil der privaten Betreiber beträgt mittlerweile über 50 Prozent, er wächst weiter und ist mittlerweile der entscheidende Grundpfeiler der pflegerischen Versorgung in Deutschland."

Dazu sagt der Vizepräsident des bpa Arbeitgeberverbands Bernd Meurer:

"Politik darf diesen Wachstumsmotor nicht durch noch mehr Bürokratie und Misstrauen gegenüber den Unternehmerinnen und Unternehmern abwürgen, sondern muss alles dafür tun, dass auch zukünftig in diesen Markt investiert wird. Laut einer neuen Studie der GWS und 2hm im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie fehlen bis 2030 fast 160.000 Pflegeheimplätze. Ohne private Investitionen wird diese Lücke nicht zu schließen sein.

Deshalb muss es 2017 ein Umdenken in der Pflegepolitik geben. Markt und Wettbewerb müssen wieder gestärkt und staatliche Interventionen zurückgedrängt werden. Wir brauchen endlich eine Konzentration auf die weitere Gewinnung von Fachkräften im In- und Ausland. Dafür gilt es Freiräume zu schaffen, statt immer neue Regeln zu erfinden."

Quelle: bpa Arbeitgeberverband (ots)

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