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Zwei Jahre Importstopp nach Russland

Archivmeldung vom 05.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Ehlers: Ausfall wurde teilweise kompensiert. Die Russische Föderation verhängte am 7. August 2014 gegenüber der EU, den USA und anderen Ländern einen Importstopp für zahlreiche Agrarprodukte wie Fleisch, Milcherzeugnisse, Obst und Gemüse.

"Nach wie vor haben die genossenschaftlichen Unternehmen der verschiedenen Sparten mit den negativen Folgen der Sanktionen zu kämpfen. Die zahlreichen Konsultationen zur Aufhebung des Importverbots, zuletzt im Juli von Bundesminister Christian Schmidt in Moskau, sind wichtig und richtig, aber leider bislang erfolglos verlaufen", erklärte Dr. Henning Ehlers, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV).

"Unsere Mitgliedsunternehmen treiben deshalb, auch mit tatkräftiger Unterstützung von Politik und Administration, die Erschließung neuer Drittlandmärkte voran. Nach einer Phase der Nachfrageschwäche meldet die genossenschaftliche Vieh- und Fleischwirtschaft wieder steigende Absatzzahlen in China und anderen asiatischen Ländern, allerdings auf niedrigem Preisniveau", so Dr. Ehlers. Das gilt auch für die Molkereigenossenschaften.

Insbesondere der Mengenabsatz von H-Milch in China hat sich sehr positiv entwickelt. Ein aufsteigender Trend ist ebenfalls beim Drittlandexport von Käse zu beobachten. Zuwächse sind sowohl im asiatischen Raum als auch in den USA zu verzeichnen. Im Bereich Obst und Gemüse sind die Unternehmen aktiv, Handelssanktionen und vor allem phytosanitäre Sperren aus dem Weg zu räumen.

"Die Fokussierung auf einige wenige Drittlandmärkte ist mit Risiken verbunden. Daher hat für den DRV und seine Mitgliedsunternehmen die Erschließung neuer Zukunftsmärkte weiterhin Priorität. Es gilt, die Einbindung der deutschen Agrarwirtschaft in internationale Warenströme voranzutreiben. Insbesondere nicht-tarifäre Handelshemmnisse müssen zeitnah und dauerhaft abgebaut werden. Aber auch die Forcierung von Handelsabkommen wie das TTIP gewinnt Bedeutung", so der Hauptgeschäftsführer.

Quelle: Deutscher Raiffeisenverband (ots)

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