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Bericht: Bahn will Finanzlücke mit neuen Schulden stopfen

Archivmeldung vom 22.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Konzernzentrale der Deutschen Bahn AG am Potsdamer Platz in Berlin. Bild: Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben
Konzernzentrale der Deutschen Bahn AG am Potsdamer Platz in Berlin. Bild: Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben

Der Vorstand der Deutschen Bahn will offenbar einen weiteren Kredit in Höhe von einer Milliarde Euro aufnehmen, um die Finanzierungslücke in der Bilanz zu schließen. Das geht aus einer Vorlage für die Aufsichtsratssitzung des Konzerns am kommenden Mittwoch hervor, über welche der "Spiegel" berichtet.

Dadurch würde der Schuldenstand der Bahn auf mehr als 20 Milliarden Euro anwachsen und somit jene rote Linie überschreiten, welche die Bundesregierung dem staatseigenen Unternehmen vorgegeben hat. Auf der Bilanzpressekonferenz am kommenden Donnerstag will Bahn-Chef Richard Lutz laut "Spiegel" einen ungedeckten Geldbedarf von 2,5 Milliarden Euro in diesem und 4 Milliarden Euro in den kommenden Jahren bekannt geben. Um frisches Geld einzuspielen, will die Bahn offenbar ihre Anteile am britischen Bahnunternehmen Arriva verkaufen.

Für diesen Vorschlag zeichne sich im Kontrollgremium eine breite Zustimmung ab, einschließlich der im Aufsichtsrat sitzenden Parlamentarier der Großen Koalition, schreibt das Nachrichtenmagazin weiter. Demnach macht man sich dort jedoch Sorgen, ob die Pläne von Lutz aufgehen. "Es gibt in dem Finanzierungsvorschlag keinen Plan B für den Fall, dass der Verkauf von Arriva scheitert", sagte ein Aufsichtsratsmitglied. Im schlimmsten Fall müsste der Staat als Bürge für weitere Kredite einspringen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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