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BGA: Moderater Jahresauftakt im Außenhandel

Archivmeldung vom 11.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Containerschiff (Symbolbild)
Containerschiff (Symbolbild)

Bild: Horst Schröder / pixelio.de

"Angesichts der düsteren Konjunkturprognosen sind wir mit dem moderaten Start in das laufende Jahr 2019 ganz zufrieden. Erneut haben sich die Importe deutlich besser entwickelt, sollte dies anhalten, wird sich der immer wieder in Kritik stehende Außenhandelsüberschuss weiter verringern. Ohnehin liegen die Konjunkturrisiken ganz woanders."

Dies erklärt Dr. Holger Bingmann, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), heute in Berlin zur Entwicklung des deutschen Außenhandels. Zuvor hatte das Statistische Bundesamt die Außenhandelszahlen für Januar 2019 bekannt gegeben. Demnach wurden Waren im Wert von 108,9 Milliarden Euro exportiert. Damit sind die Exporte im Vorjahresvergleich um 1,7 Prozent gewachsen. Mit einem Warenwert von 94,4 Milliarden Euro sind die deutschen Importe jedoch erneut gestiegen, im Vorjahresvergleich um 5 Prozent. Die Außenhandelsbilanz schloss damit mit einem Überschuss von 14,5 Milliarden Euro ab.

"Das schwache Exportwachstum spiegelt die konjunkturelle Eintrübung bereits wider. Natürlich lassen sich die Abwärtsrisiken nicht leugnen. Der Brexit steht kurz bevor und das nach wie vor ohne verlässlichen Fahrplan. Die wirtschaftliche Entwicklung Chinas, symbiotisch mit dem Erfolg der deutschen Außenwirtschaft, kühlt ab. Auch für die EU und Deutschland werden beinahe täglich Konjunkturkorrekturen nach unten vorgenommen. Wir sollten tunlichst vermeiden, uns gedanklich in einer Negativspirale zu verfangen. Wichtig ist es, dieser Situation proaktiv und mit konkreten Impulsen entgegenzutreten - wie mit einer überfälligen Unternehmensteuerreform. Im internationalen Wettbewerb brauchen wir zudem insbesondere ein starkes Europa -subsidiär und nicht zentralistisch, eines, das nicht mit unnötigem Bürokratieaufbau belastet", so Bingmann abschließend.

Quelle: BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. (ots)

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