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Daimler-Chef schließt direkte Staatshilfen aus

Archivmeldung vom 23.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Daimler AG Konzernzentrale in Stuttgart-Untertürkheim
Daimler AG Konzernzentrale in Stuttgart-Untertürkheim

Foto: User:Enslin
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Autobauer Daimler will die Corona-Krise ohne direkte staatliche Finanzspritzen überstehen. "Daimler benötigt derzeit keine Staatshilfe", sagte der Chef des Mercedes-Herstellers, Ola Källenius, dem "Handelsblatt". "Wir sind mit einer hohen Liquidität solide ausgestattet."

Gleichzeitig kündigt der Manager an, die Arbeitszeit seiner Produktionsmitarbeiter verkürzen zu wollen. "In Deutschland reaktiviert die Politik gerade die Regelung zur Kurzarbeit und die werden wir dann auch nutzen". Obwohl der Konzern seine Produktion in Europa und Nordamerika großflächig stoppen musste, seien die Jobs der rund 300.000 Beschäftigten nicht in Gefahr, versicherte Källenius: "Die Sicherheit der Arbeitsplätze steht nicht zur Diskussion."

Auch die Aktionäre müssten nicht um ihre Gewinnbeteiligung von 90 Cent je Aktie bangen: "Unser Vorschlag für eine Dividende steht und es gibt keinen Anlass, zu diesem Zeitpunkt etwas zu ändern", sagte Källenius. Daimler hofft auf eine schnelle Erholung des Geschäfts in China. "Die allermeisten unserer Händler haben wieder geöffnet, die Kunden kehren zurück. Tag für Tag kommen mehr Menschen in die Autohäuser. Die Nachfrage zieht an. Das stimmt uns optimistisch", sagte Källenius. In Zeiten der Corona-Pandemie müsse die Gesellschaft zusammenhalten. "Vor dem Hintergrund fand ich die Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel sehr gut", sagte der Manager. Er lobte das Vorgehen der Bundesregierung: "Die Entscheidungen werden mit Augenmaß gefällt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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