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IG-Metall-Chef fürchtet Zulieferersterben

Archivmeldung vom 23.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jörg Hofmann Bild: Pressestelle IG Metall, on Flickr CC BY-SA 2.0
Jörg Hofmann Bild: Pressestelle IG Metall, on Flickr CC BY-SA 2.0

IG-Metall-Chef Jörg Hofmann warnt vor einem Zulieferersterben in der Automobilbranche. "Die Verluste werden wachsen", sagte Hofmann dem "Manager Magazin". Das gelte auch dann, "wenn die Werke im Mai langsam wieder anlaufen".

Schon Ende März hätten in einer Umfrage der Gewerkschaft acht Prozent der Betriebe "unmittelbare Insolvenzgefahr" gesehen. Die Situation habe sich seither nicht verbessert. Gebe es keine Verbesserung, erwarteten bis Mitte Mai weitere 16 Prozent der Unternehmen Liquiditätsengpässe. Hofmann schlägt einen Fonds vor, um notleidende Betriebe zu retten.

"Viele Zulieferer brauchen dringend einen weiteren Zugang zu Eigenkapital", sagte er dem "Manager Magazin". Beteiligen könnten sich an einem solchen Fonds Banken und Investmentgesellschaften genauso wie Autohersteller und auch der Staat. Hofmann hatte einen solchen Fonds schon vor einem guten halben Jahr vorgeschlagen. Damals ging es vor allem darum, Betriebe bei der Umstellung von Produkten für Verbrennungsmotoren auf Elektromobilität zu stützen. Inzwischen ist der Zahl der angeschlagenen Unternehmen deutlich gestiegen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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