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Produktion noch immer unter Vorkrisenniveau Brossardt: "Folgen der Corona-Pandemie keinesfalls überwunden"

Archivmeldung vom 04.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
ECAD-Software findet Anwendung im Chipentwurf, dem Leiterplattenentwurf, der Installationstechnik und der Mikrosystemtechnik.
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Foto: Yaca2671
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Produktion in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie (M+E) stieg im ersten Quartal 2021 leicht an und lag um knapp vier Prozent über dem Vorjahresquartal. "Das ist ein positives Signal. Aber wir befinden uns noch nicht wieder auf Vorkrisenniveau. Die Produktion liegt noch immer rund sechs Prozent unter dem ersten Quartal 2019.

Außerdem bremst derzeit ein enormer Materialmangel die Unternehmen aus. Denn infolge der Corona-Pandemie und damit einhergehender Planungsunsicherheit sind viele Lieferketten gestört", erläutert Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm.

Dabei ist die Situation in der bayerischen M+E Industrie derzeit sehr unterschiedlich. Brossardt erklärt: "Während die Produktion in der Automobilbranche im ersten Quartal 2021 um 7,8 Prozent höher war als im ersten Quartal 2020, lag sie in der Elektroindustrie um 3,6 Prozent und im sonstigen Fahrzeugbau sogar um 10,1 Prozent darunter. Große Unterschiede gab ebenso es beim Export: Die Ausfuhr von Kraftfahrzeugen legte im ersten Quartal um 33,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal zu, in der von Corona besonders stark betroffenen Luftfahrzeugbranche brachen die Exporte dagegen um 30,4 Prozent ein."

Die Anzahl der Beschäftigten in der bayerischen M+E Industrie ist seit der Jahresmitte 2019 rückläufig - und dieser Trend hält weiter an: Das Beschäftigungsniveau im ersten Quartal 2021 war um 2,7 Prozent niedriger als im Vorjahresquartal. "Nach wie vor nutzen viele M+E Betriebe im Freistaat das Instrument der Kurzarbeit. Aktuell sind dies noch 36,7 Prozent aller M+E Unternehmen. In den kommenden drei Monaten planen insgesamt noch immer rund 28,1 Prozent der Unternehmen mit Kurzarbeit. Das macht deutlich, dass die Folgen der Corona-Pandemie keinesfalls überwunden sind", mahnt Brossardt.

Quelle: bayme vbm - Die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber (ots)

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