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DieLinke.SDS: Streik der Lokführer ist legitim und berechtigt

Archivmeldung vom 18.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Henning Hraban Ramm / pixelio.de
Bild: Henning Hraban Ramm / pixelio.de

Am kommenden Montag wird die GDL zu bundesweiten Warnstreiks aufrufen. Sascha Collet, Bundesgeschäftsführer von Die Linke.SDS, erklärt hierzu: „Der Streik der GDL ist legitim und berechtigt. Schon seit Jahren stehen die Forderungen nach einheitlicher Fahr- und Ruhezeitverordnung sowie nach höheren Löhnen im Raum. Das Angebot der Deutschen Bahn von 1,9% ist viel zu niedrig. Es deckt noch nicht ein mal den Inflationsausgleich ab. Gleichzeitig sollen die Lokführer auch noch eine Stunde länger arbeiten. Das ist für die Kollegen der GDL natürlich nicht hinnehmbar. Deshalb werben wir um breite Solidarität mit den Lokführern.“

Sascha Collet weiter: „Ich verstehe die Sturheit der Bahn nicht. Unfälle wie in Hordorf passieren doch nicht im luftleeren Raum, sondern sind das Ergebnis von Fahrzeiten bis zu 20 Stunden. Durch einheitliche Verträge könnten Bahnreisen wieder sicherer werden. Dazu benötigen wir aber einen Flächentarifvertrag im Fernverkehr.“, so Collet weiter.

Die Lokführergewerkschaft bemüht sich nach eigener Aussage, ihre Tarifkämpfe nicht auf dem Rücken von Reisenden auszutragen, dennoch haben Fahrgäste mit Verspätungen und Zugausfällen zu rechnen.

Ben Stotz, Mitglied im Bundesvorstand von DieLinke.SDS wirbt hierfür um Verständnis: „Natürlich ist ein Streik, der auch Reisende betrifft, für diese nicht immer angenehm. Der Arbeitskampf ist jedoch ein legitimes Mittel zur Durchsetzung gewerkschaftlicher Forderungen. Und wenn die Lokführer gewinnen, dann verbessert sich die Situation für Alle. Schließlich sind auch viele Reisende von Dumpinglöhnen und Leiharbeit betroffen. Die Kollegen der GDL verdienen deswegen unsere Solidarität.“

Quelle: Die Linke.SDS.

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