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Erotikroman rettet Bertelsmann das Ergebnis

Archivmeldung vom 12.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Cover von Fifty Shades
Cover von Fifty Shades

Der ungeahnte Erfolg der Romantrilogie "Fifty Shades" hat dem Bertelsmann-Konzern geholfen, sein Betriebsergebnis 2012 auf dem Vorjahresniveau von 1,7 Milliarden Euro halten. Die Erotikromane der britischen Autorin Erika Leonard (alias E.L. James) sind nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" mehr als 70 Millionen mal verkauft worden. Dieser sensationelle Erfolg schlägt sich der Zeitung zufolge eindrucksvoll in den Ergebnissen des Buchverlags Random House, der "Fifty Shades" vertreibt, nieder.

Die amerikanische Tochtergesellschaft des Gütersloher Medienkonzerns Bertelsmann habe das Jahr 2012 demnach mit einem Rekordergebnis von mehr als 300 Millionen Euro abgeschlossen. Das vorherige Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern lag bei 185 Millionen Euro.

In anderen Geschäftsfeldern seien die Gewinne von Bertelsmann hingegen zurückgegangen: Gruner + Jahr (G+J) soll nur noch einen Betriebsgewinn in der Größenordnung von 160 Millionen Euro eingefahren haben. Im Jahr zuvor hatte der Zeitschriftenverlag, an dem Bertelsmann mit 74,9 Prozent beteiligt ist, operativ noch 233 Millionen Euro verdient. Noch viel schlimmer soll es auf der Ebene des Nettoergebnisses aussehen: Unter dem Strich werde Gruner + Jahr wohl einen Verlust in niedriger zweistelliger Millionenhöhe ausweisen, hieß es. Der Fehlbetrag resultiere aus hohen einmaligen Sonderbelastungen im Zusammenhang mit dem weitgehenden Rückzug aus den Wirtschaftsmedien und Wertberichtigungen im spanischen Zeitschriftengeschäft sowie bei der amerikanischen Tochtergesellschaft Brown Printing.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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