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Studie: 40 Tage bezahlte Freizeit in der Industrie

Archivmeldung vom 24.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Siegfried Fries  / pixelio.de
Bild: Siegfried Fries / pixelio.de

Industriebeschäftigte in Deutschland haben jedes Jahr im Durchschnitt 40 freie Tage, für die ihr Arbeitgeber Lohn bezahlt. Damit stehen sie im Vergleich mit anderen europäischen Ländern an de Spitze. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die das Kölner Institut der Wirtschaft (IW) im Auftrag der Arbeitgeberverbände der bayerischen Metall- und Elektroindustrie angefertigt hat und die der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vorliegt.

Unter die 40 bezahlten Tage fallen zum einen 30 Tage tariflicher Jahresurlaub und zum anderen durchschnittlich 10 Feiertage, die auf einen Werktag fallen. Deutschland liegt damit in einer europäischen Rangliste knapp vor Dänemark wo Industriebeschäftigte 39 Tage bezahlte Freizeit haben, wie die Studie weiter zeigt. Griechenland, die Niederlande und Großbritannien bewegen sich mit 34 bis 35 Tagen im Mittelfeld. Belgien, Portugal und eine Reihe osteuropäischer Länder liegen mit bis zu 30 bezahlten Urlaubs- und Feiertagen im unteren Bereich der Freizeitskala. In Deutschland erhalten die Beschäftigten der Studie zufolge unter dem Strich gut 16 Prozent ihres jährlichen Arbeitslohns für freie Tage.

Nach Auffassung des Hauptgeschäftsführers der bayerischen Metall-Arbeitgeberverbände, Bertram Brossardt, zeigt sich darin eine zunehmende Belastung deutscher Unternehmen im internationalen Wettbewerb: "Angesichts eines sehr hohen Entgeltteils, dem keine direkte Arbeitsleistung gegenübersteht, ist es für heimische Unternehmen weitaus schwerer als für Firmen aus anderen europäischen Ländern, Lohn- und Kostenerhöhungen durch entsprechende Produktivitätssteigerungen zu kompensieren", sagte Brossardt. "Genau das ist aber derzeit unser Problem."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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