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Lufthansa-Streik kostet täglich fünf Millionen Euro

Archivmeldung vom 28.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Ernst Hinsken, hat an die Gewerkschaft Verdi und die Lufthansa appelliert, schnell an den Verhandlungstisch zurückzukehren. "Ein Streik bei Deutschlands größtem Carrier mitten in der Hauptreisezeit wirft kein gutes Licht auf das Reiseland Deutschland", sagte der CSU-Politiker dem Tagesspiegel.

Der Streik treffe "nicht nur den Arbeitgeber besonders hart, sondern auch viele in- und ausländische Urlauber, die sich auf ihre schönsten Tage des Jahres gefreut haben".

Für die Lufthansa könnte der Arbeitskampf teuer werden. "Wir schätzen, dass so ein richtiger Streiktag fünf Millionen Euro kosten wird", sagte Commerzbank-Analyst Frank Skodzik dem Tagesspiegel. Daher werde die Lufthansa  alles tun, um wieder schnell an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Auch Hinsken sieht Chancen für eine Einigung. Die Tarifparteien seien nicht weit auseinander. "Ohne mich in Tarifauseinandersetzungen einmischen zu wollen, hoffe ich auf eine baldige Einigung", sagte Hinsken.

GDL-Chef Claus Weselsky, dessen Lokführer-Gewerkschaft vor einem Jahr in den Sommerferien den Bahnverkehr lahm gelegt hatte, zeigte Verständnis für Verdi und die Pilotenvereinigung Cockpit, die in der vergangenen Woche die Lufthansa-Töchter Cityline und Eurowings bestreikt hatte. "Die Beschäftigten wollen von den Lufthansa-Gewinnen partizipieren, sie haben über lange Zeit Maß gehalten", sagte er dem Tagesspiegel. Dass die Streiks gerade jetzt beginnen, sei das Ergebnis der gescheiterten Tarifverhandlungen. "Beide Seiten tragen die Verantwortung dafür, dass jetzt zur Hauptreisezeit gestreikt wird", sagte Weselsky.

Quelle: Der Tagesspiegel

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