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Güterverkehr 2014: Transportaufkommen mit 4,5 Milliarden Tonnen so hoch wie nie

Archivmeldung vom 13.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Der Güterverkehr in Deutschland ist im Jahr 2014 stark gewachsen: Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg das Transportaufkommen gegenüber dem Vorjahr um 2,9 % auf 4,5 Milliarden Tonnen. Damit wurde der bisherige Höchstwert aus dem Jahr 2008 um 0,4 % übertroffen. Zum Anstieg der Tonnage gegenüber dem Jahr 2013 trugen vor allem der Straßenverkehr und der Seeverkehr, aber auch die Luftfahrt und die Binnenschifffahrt bei. Der Transport von Rohöl in Rohrleitungen blieb nahezu konstant. Dagegen ging das Aufkommen im Eisenbahnverkehr zurück.

Auf der Straße wurden - nach einer Schätzung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur - im Jahr 2014 rund 3,5 Milliarden Tonnen und damit 3,7 % mehr befördert als im Jahr 2013. Das war der höchste Anstieg aller Verkehrsbereiche im Berichtszeitraum. Eine Ursache hierfür ist die starke Zunahme von Baustofftransporten aufgrund der milden Witterung zu Beginn des Jahres 2014.

Die Seeschifffahrt wuchs mit + 2,4 % im Vergleich der Verkehrszweige am zweitstärksten. Sie steigerte ihre Beförderungsmenge auf 301 Millionen Tonnen. Flugzeuge transportierten mit 4,4 Millionen Tonnen 1,9 % mehr Fracht als im Vorjahr. Die Binnenschifffahrt legte mit einem Zuwachs von 0,8 % moderat auf 229 Millionen Tonnen zu. Der Transport von Rohöl in Rohrleitungen veränderte sich bei einer Beförderungsmenge von 87 Millionen Tonnen kaum (+ 0,2 %).

Dagegen verlor die Eisenbahn im Jahr 2014 als einziger Verkehrszweig Tonnage: Auf Schienen wurden 365 Millionen Tonnen befördert, das waren 2,4 % weniger als im Vorjahr. Hier gab es während der Tarifstreiks insbesondere im Oktober und November hohe Rückgänge.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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