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Zeitung: EZB sucht 1.000 neue Mitarbeiter

Archivmeldung vom 12.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Linda Karlsson  / pixelio.de
Bild: Linda Karlsson / pixelio.de

Für ihre neue Aufgabe, die Bankenaufsicht, sucht die Europäische Zentralbank bis zu 1.000 neue Mitarbeiter. Es geht um ausgewiesene und erfahrene Fachleute, die künftig die Aufsicht über schätzungsweise 130 Großbanken der Eurozone führen, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Freitagausgabe) berichtet. "Sobald der Rat grünes Licht gegeben hat, wird es öffentliche Ausschreibungen dieser Stellen geben", sagte eine Sprecherin der Notenbank.

Gesucht würden etwa 700 bis 800 Bankenaufseher. Hinzu kommen noch mehr als 200 Mitarbeiter für die Verwaltung, darunter Juristen, Personaler, Statistiker und IT-Experten. Einen solcher Schwung von Bankfachleuten wurde in Frankfurt schon lange nicht mehr eingestellt; vielmehr haben viele Banken in den vergangenen Jahren zum Teil einen drastischen Personalabbau betrieben.

Grüne machen Merkel für EZB-Krisenmaßnahmen verantwortlich

Die Chefhaushälterin der Grünen-Bundestagsfraktion, Priska Hinz, hat die Europäische Zentralbank (EZB) für ihre Anleihekäufe gegen Kritik einiger Wirtschaftsprofessoren verteidigt und zugleich der Bundesregierung für den EZB-Krisenkurs verantwortlich gemacht. "Angela Merkel hat ein Einschreiten der EZB bewusst in Kauf genommen, um Konflikte in ihrer Koalition zu vermeiden", sagte Hinz "Handelsblatt-Online". "Zu mutigen Schritten, um die Probleme in der Euro-Zone grundlegend anzugehen, sind Union und FDP nicht fähig." Mit zwei Koalitionsfraktionen, in denen es "massive interne Widerstände" gegen notwendige Maßnahmen gebe, könne die Lage in der Euro-Zone nicht dauerhaft stabilisiert werden, sagte Hinz weiter. "Wenn sich daran nichts ändert, führt an einer Fortführung von EZB-Programmen auf absehbare Zeit kein Weg vorbei." Die Maßnahmen der EZB bezeichnete Hinz als "leider notwendig", weil die Bundesregierung eine dauerhafte Lösung der Probleme verhindere. "Das aktuelle Anleihenkaufprogramm musste glücklicherweise noch nicht angewandt werden", fügte die Grünen-Politikerin hinzu. Daher sei es an der Bundesregierung, jetzt "ihre massive Blockade gegen die Bankenunion aufzugeben".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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