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Studie: China wird bis 2030 Deutschlands wichtigster Handelspartner

Archivmeldung vom 27.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

China wird Frankreich als wichtigsten deutschen Handelspartner spätestens bis im Jahr 2030 abgelöst haben. Zu dieser Einschätzung kommt das Institut Oxford Economics in einer Studie, die im Auftrag der Großbank HSBC die künftigen weltweiten Handelsströme prognostiziert und die dem "Handelsblatt" exklusiv vorliegt.

Während der deutsche Außenhandel mit den anderen Industrieländern in Europa und Nordamerika in den kommenden Jahren um maximal fünf Prozent pro Jahr zunehmen werde, dürfte das Wachstum im Handel mit China und den anderen asiatischen Schwellenländern doppelt so hoch sein, heißt es in der Studie. Ähnlich starke Zuwächse könnte demnach der Handel mit dem Nahen Osten und Nordafrika verzeichnen. Hauptgrund für die hohen Wachstumsraten sei die Transformation der Ökonomien in den Schwellenländern: Diese würden die steigende heimische Nachfrage nach High-Tech-Produkten künftig stärker selbst abdecken und dazu verstärkt auf Maschinen und Technologien aus Deutschland zurückgreifen.

Gerade dem deutschen Maschinenbausektor werde daher eine Schlüsselrolle zukommen, schreiben die Autoren: Ihr Anteil am deutschen Exportwachstum dürfte von heute gut einem Drittel auf mehr als die Hälfte im Jahr 2030 anwachsen. Auch die Nachfrage nach grünen Technologien im Energie- und Fahrzeugmarkt werde ansteigen.

Mit Im- und Exporten im Wert von insgesamt 144 Milliarden Euro war China im Jahr 2012 weiterhin der drittwichtigste Handelspartner der deutschen Wirtschaft, nach Frankreich (169 Milliarden Euro) und den Niederlanden (158), aber vor den USA (137) und Großbritannien (116).

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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