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Vodafone-Chef Joussen will keine Billigmarke bei D2

Archivmeldung vom 03.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Gegensatz zur Deutschen Telekom plant der zweitgrößte deutsche Mobilfunkanbieter keine Billigmarke. "Unsere Marke steht glasklar", sagte Vodafone-Deutschland-Chef Friedrich Joussen im Gespräch mit dem Tagesspiegel.

"Wir machen so etwas nicht. Wir haben eine hervorragende Qualität, wir sind spitze in Service, Technik und Innovation." Die Preise von Vodafone seien wettbewerbsfähig. "Wir brauchen uns nicht zu verstecken."

Auch den Zehn-Cent-Tarif vom Konkurrenten E-Plus hält der Vodafone-Chef nicht für erfolgversprechend. "Wenn Sie kein gutes Netz und keinen guten Service bieten, dann müssen Sie mit dem Preis spielen", sagte Joussen. "Das ist die Strategie, die E-Plus fährt, das ist nicht Vodafone. Ich glaube auch, sie werden mit ihrem Zehn-Cent-Tarif nicht erfolgreich Kunden aus dem Festnetz abwerben." Dafür sei der Tarif einfach viel zu teuer. "Für Mobilfunk ist das ein ordentliches Angebot, für das Festnetz aber völlig ungeeignet." Auch eine Auslagerung des Netzes, wie E-Plus es gerade getan hat, schließt Joussen für sein Unternehmen aus. "Für Vodafone ist das derzeit kein Thema", sagte er dem Tagesspiegel.

Joussen begrüßte, dass Apple mit dem iPhone auf den Markt kommen will. "Ich sehe es gern, dass jemand mit einer hochwertigen Marke einsteigt. Das ist eine gute Bestätigung, dass wir mit der Breitbandtechnik UMTS und Multimediaanwendungen in die richtige Richtung gehen", sagte Joussen. Heftig kritisierte er den Plan des Präsidenten der Bundesnetzagentur, neue Frequenzen für UMTS versteigern zu wollen. "Wir sind ein bisschen erstaunt", sagte Joussen. "Alle die mitgesteigert haben, dachten, wir bekommen die Lizenzrechte jetzt zugeteilt. Warum das noch einmal über eine Versteigerung gehen soll, erschließt sich mir nicht wirklich. Mit acht Milliarden Euro haben wir bereits einen ordentlichen Obolus erbracht." Er habe sich bereits schriftlich an den Behördenpräsidenten Matthias Kurth gewandt.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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