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Einzelhandelsumsatz im April 2008 real um 1,0% gesunken

Archivmeldung vom 30.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) setzte der Einzelhandel in Deutschland im April 2008 nominal 1,5% mehr und real 1,0% weniger um als im April 2007. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass der April 2008 mit 26 Verkaufstagen drei Verkaufstage mehr hatte als der April 2007.

Dieses Ergebnis für den April 2008 wurde aus Daten von sieben Bundesländern berechnet, in denen circa 76% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden.

Im Vergleich zum März 2008 war der Umsatz des Einzelhandels im April 2008 unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten nominal um 1,3% und real um 1,7% niedriger.

Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im April 2008 nominal genauso viel und real 4,8% weniger um als im April 2007. Bei den Supermärkten, Selbstbedienungs-Warenhäusern und Verbrauchermärkten wurde nominal 0,2% mehr und real 4,7% weniger als im Vorjahresmonat umgesetzt. Beim Facheinzelhandel mit Lebensmitteln lagen die Umsätze nominal um 2,8% und real um 6,1% niedriger.

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze im April 2008 über den Werten des Vorjahresmonats (nominal + 2,7%, real + 1,6%). Im sonstigen Facheinzelhandel (zum Beispiel Bücher, Schmuck und so weiter) wurde nominal 7,7% und real 10,4% mehr umgesetzt. Auch im Versandhandel gab es deutliche Umsatzsteigerungen (nominal + 10,0%, real + 9,3%). Dagegen sanken im Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung und Schuhen die Umsätze um nominal 9,7% und um real 10,0%.

In den ersten vier Monaten des Jahres 2008 setzte der Einzelhandel nominal 1,6% mehr und real 0,9% weniger um als im Zeitraum Januar bis April 2007.

Informationen zum durchschnittlichen Revisionsbedarf im Einzelhandel:

Die von Destatis nachgewiesenen ersten monatlichen Ergebnisse werden laufend aktualisiert. Diese Revisionen entstehen durch verspätete Mitteilungen der befragten Unternehmen sowie durch zusätzliche statistische Informationen aus den zunächst nicht einbezogenen Bundesländern. Für den nominalen Einzelhandelsumsatz insgesamt lag bisher der durchschnittliche Revisionsbedarf des etwa 14 Tage nach den vorläufigen Zahlen der ersten Pressemeldung (Vorbericht) vorliegenden Messzahlenberichts (Fachserie 6, Reihe 3.1) im Schnitt bei einem Plus von 0,1 Prozentpunkten (der Messzahlenbericht lag somit im Schnitt 0,1 Prozentpunkte höher als der Vorbericht).

Quelle: Statistisches Bundesamt

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