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KfW sieht Banken in "ernster Lage" - aber keine Krise

Archivmeldung vom 12.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Die staatliche Förderbank KfW hält Warnungen vor einer Finanzkrise wie 2008 für übertrieben. "Wir sollten keine neue Finanzkrise herbeireden", sagte Vorstandschef Stefan Wintels dem "Handelsblatt". "Die Banken, aber auch viele Unternehmen sind heute robuster als damals."

Nichtsdestotrotz sei die Lage ernst, was sich auch in der deutlichen Korrektur an den Märkten widerspiegele. "In den kommenden sechs bis zwölf Monaten müssen wir uns auf eine hohe Volatilität einstellen - bei Währungen ebenso wie am Anleihe- und Aktienmarkt." Die Bundesrepublik muss sich nach Einschätzung des KfW-Chefs "auf strukturell höhere Energiepreise" einstellen. Das werde die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland nicht grundsätzlich in Frage stellen, sagte Wintels.

"Es besteht aber das Risiko, dass Teile der Wertschöpfungskette an Standorte mit grünen und sehr günstigen Energien abwandern könnten. Dies gilt es zu verhindern." Die KfW ist angesichts des Kriegs in der Ukraine und der Energiekrise in Deutschland so gefragt wie nie. Im ersten Halbjahr 2022 hat sich das Fördervolumen fast verdoppelt auf 95 Milliarden Euro. Für den Anstieg seien jedoch vor allem zwei Sondereffekte verantwortlich gewesen, Veränderungen bei der Förderung energieeffizienter Gebäude sowie Zuweisungsgeschäft des Bundes als Folge des Ukraine-Kriegs, sagte Wintels. "Der Förderbedarf wird im zweiten Halbjahr deutlich niedriger ausfallen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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