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Niedersachsens Regierungschef Weil fordert von VW mehr Tempo bei Innovationen

Archivmeldung vom 17.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Daniel Gast / pixelio.de
Bild: Daniel Gast / pixelio.de

Niedersachsens Ministerpräsident und VW-Aufsichtsrat Stephan Weil dringt bei Europas größtem Autohersteller VW auf mehr Tempo bei neuen Produkten. Die hohen Forschungsaufwendungen des Konzerns müssten stärker zum Erfolg des Unternehmens beitragen, sagte Weil im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 07/2015, EVT 18. März). "Volkswagen ist der Autokonzern mit dem breitesten Spektrum an Elektro- und Hybridfahrzeugen", so der Ministerpräsident, dessen Land zweitgrößter Aktionär bei VW ist. "Aber ich gebe zu, das Angebot spiegelt sich noch zu wenig im Image, und ich würde mir wünschen, dass dieser innovative Teil stärker nach außen getragen würde."

Zugleich kritisierte Weil die Pläne der Bundesregierung zur Förderung von E-Autos als unzureichend. Der Verzicht auf eine direkte Kaufprämie sei "nicht klug". Weil fordert, "für einen begrenzten Zeitraum Prämien für den Kauf von Elektroautos zu gewähren". "Der Clou ist: Wenn man damit die Hälfte der Preisdifferenz im Vergleich zu konventionellen Antrieben überbrücken könnte, würde sich das für den Staat über die Mehrwertsteuer wieder refinanzieren", sagte Weil.

Beim anstehenden Umbau des VW-Konzerns geht es nach Ansicht Weils vor allem um eine bessere Abstimmung zwischen den einzelnen Marken. "Zu besprechen ist das Verhältnis zwischen Zentralität und Dezentralität, das Verhältnis von teilweiser Autonomie der Marken und notwendigen Synergien", sagte Weil. Niemand im Konzern dürfe sich "entspannt zurücklehnen". VW-Chef Martin Winterkorn arbeitet derzeit an einer Neuordnung des Unternehmens, die spätestens im Oktober der Öffentlichkeit präsentiert werden soll.

Quelle: Capital, G+J Wirtschaftsmedien (ots)

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