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Streit im Einzelhandel: Kaufland wirft Unilever Preissteigerungen um bis zu 27 Prozent vor

Archivmeldung vom 05.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Unilever: Neue Hauptverwaltung in Hamburg (Gebäude rechts)
Unilever: Neue Hauptverwaltung in Hamburg (Gebäude rechts)

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Supermarktkette Kaufland will dem Konsumgüterhersteller Unilever im Streit um Handelskonditionen nicht entgegenkommen. "Die aktuellen Preiserhöhungen sind signifikant, sie betragen bei einzelnen Artikeln bis zu 27 Prozent", sagte ein Sprecher von Kaufland dem Berliner "Tagesspiegel". Für das kommende Jahr habe Unilever "weitere wesentliche Erhöhungen angekündigt".

Diese seien keineswegs nur mit den aktuellen Kosten- oder Rohstoffentwicklungen zu begründen. "Vielmehr nehmen wir an, dass Unilever aufgrund seiner aktuellen Situation am Aktienmarkt seine Rendite überproportional erhöhen will", wirft Kaufland dem niederländisch-britischem Konzern vor.

Das Unternehmen der Schwarz-Gruppe, zu der auch die Discounter-Kette Lidl gehört, erwarte von Unilever, dass "diese ungerechtfertigten Preiserhöhungen auf ein durch Rohwarenentwicklung begründetes Niveau" zurückgeführt werde. "Darin sehen wir die einzige Chance für eine Einigung", erklärte der Kaufland-Sprecher. Für konstruktive Gespräch sei man weiterhin offen. Kaufland hatte im September 2018 fast 500 Artikel von Unilever ausgelistet, weil sich beide Unternehmen nicht auf neue Preise einigen konnte.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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