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Bund wirbt um Privatanleger für seine Anleihen

Archivmeldung vom 04.01.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Bundesrepublik Deutschland beabsichtigt, mehr Privatanleger für ihre Schuldtitel zu begeistern. Das sagt Gerhard Schleif, oberster Schuldenmanager des Bundes in der ZEIT. "Eine schrittweise Erhöhung des Anteils auf drei bis fünf Prozent ist schon ein sehr ehrgeiziges Ziel", sagt Schleif.

Derzeit gehen von den jährlich über 200 Milliarden Euro neuen Staatskrediten nur rund ein Prozent direkt an Privatanleger. Das soll sich nach der für Mitte diesen Jahres geplanten Zusammenlegung von Finanzagentur und Bundeswertpapierverwaltung ändern.

Die steigenden Zinsen am Kapitalmarkt müssten nicht notwendigerweise zu steigenden Zinsausgaben des Bundes führen. "Die Zinssätze waren bei den alten Anleihen, die heute auslaufen, immer noch wesentlich höher als die aktuellen Zinssätze für die neuen Papiere." Dennoch dürfte die Nettokreditaufnahme per saldo die Zinsausgaben etwas erhöhen, glaubt Schleif.

Vehement trat der Schuldenmanager des Bundes dem Eindruck entgegen, die Kreditwürdigkeit der Republik werde am Kapitalmarkt angezweifelt. "Wir bekommen die billigsten Kredite", sagt Schleif. Kein anderes europäisches Land könne sich am Kapitalmarkt so günstig finanzieren wie die Bundesrepublik.

quelle: Pressemitteilung DIE ZEIT

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