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Politische Lage stabil, Konjunkturaussichten gemischt: Bundeskanzler Scholz reist mit Wirtschaftsdelegation nach Kenia

Archivmeldung vom 02.05.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Olaf Scholz (2021)
Olaf Scholz (2021)

Foto: Steffen Prößdorf
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Es ist ein Wiedersehen nach etwas mehr als einem Monat, und das spricht für sich. Bundeskanzler Scholz besucht am 5. und 6. Mai 2023 Kenia, um dort auch Präsident William Ruto zu treffen. Ein zweites Treffen innerhalb kürzester Zeit, der für den hohen Stellenwert, den Kenia in der Afrika-Politik der Bundesregierung hat. Im Rahmen des Besuchs, bei dem Scholz unter anderem von einer Wirtschaftsdelegation begleitet wird, soll auch das Potenzial für die Herstellung von grünem Wasserstoff in Kenia erörtert werden.

"Dieser Besuch ist auch ein Vertrauensbeweis für den Standort Kenia unter der neuen Regierung Ruto. Zwar liegt Kenia bei den Importen aus Deutschland mit 260 Millionen Euro in 2022 hinter Südafrika, Nigeria, der Elfenbeinküste und Ghana nur auf dem fünften Rang der für Deutschland bedeutendsten Absatzmärke in Subsahara-Afrika. Doch die mittelfristig sehr guten Wachstumsperspektiven des Marktes sowie Kenias Funktion als regionaler Hub für Ostafrika machen das Land für deutsche Unternehmen hochattraktiv", erklärt Carsten Ehlers von Germany Trade & Invest in Nairobi. Hinzu komme: Die Exporte seien nach wie vor stabil.

Zwar wirkt sich der weitgehend friedliche Regierungswechsel unter Präsident Ruto im vergangenen Jahr positiv auf die Wirtschaft aus und das Vertrauen in die politische Stabilität ist damit gestärkt worden.

"Allerdings belasten aktuell die schwierige Weltkonjunktur, Zins- und Preissteigerungen, Lieferkettenprobleme und auch die Abwertung der Landeswährung die Wirtschaftsentwicklung. Das Bruttoinlandsprodukt wird, so Prognosen, 2023 um rund fünf Prozent steigen. Ein Industrieland wie Deutschland würde sich darüber freuen, doch für Kenia mit seinem hohen Bevölkerungswachstum kann man erst bei einem Wachstum ab sechs Prozent von einer guten Konjunktur sprechen", so Carsten Ehlers.

Trotzdem bleibt Kenia ein attraktiver Markt. In den letzten 15 Jahren ist die Mittelschicht deutlich größer geworden, auch der Bevölkerungszuwachs von mehr als 1 Million Menschen pro Jahr spricht für das mittelfristige Potenzial im Konsumgüterbereich und beim Ausbau der Infrastrukturen.

Weitere Informationen finden Sie in unserem Wirtschaftsausblick zu Kenia und unserer Länderseite zu Kenia.

Germany Trade & Invest (GTAI) ist die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Die Gesellschaft informiert deutsche Unternehmen über Auslandsmärkte, wirbt für den Wirtschafts- und Technologiestandort Deutschland und begleitet ausländische Unternehmen bei der Ansiedlung in Deutschland.

Quelle: Germany Trade & Invest (ots)

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