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Warum Fachkräfte noch im ersten Jahr kündigen

Archivmeldung vom 31.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kündigung / Entlassung / Feuern (Symbolbild)
Kündigung / Entlassung / Feuern (Symbolbild)

Bild: Timo Klostermeier / pixelio.de

Die gute Lage auf dem Arbeitsmarkt macht Fachkräfte selbstbewusst, auch beim Start in den neuen Job. Die Online-Jobplattform StepStone hat rund 13.000 Fach- und Führungskräfte zu ihren Erfahrungen im ersten Jahr im neuen Unternehmen befragt. Die Untersuchung zeigt, dass Fachkräfte bereit sind, kurzfristig Konsequenzen zu ziehen, wenn ein neuer Job nicht ihren Erwartungen entspricht.

 Etwa jeder Dritte gibt an, bereits einmal innerhalb eines Jahres nach Einstieg gekündigt zu haben. Die Gründe hierfür sind vielfältig - und vermeidbar.

Falsche Erwartungen führen zu frühzeitigen Jobwechseln

Als Hauptgründe nennen die Befragten die tatsächlichen Arbeitsinhalte, die Unternehmenskultur und die Zusammenarbeit mit ihrem Vorgesetzten. Hierbei fällt besonders ins Gewicht, dass die Stellenanzeigen oftmals als ungenau bewertet werden. Rund ein Drittel der Fachkräfte ist der Meinung, dass die dortige Beschreibung der Unternehmenskultur und/oder der konkreten Aufgaben nicht der Realität entsprach. "Wenn Jobsuchende und Unternehmen den 'Perfect Match' verpassen, verlassen neue Mitarbeiter das Unternehmen früh oder sie bleiben und sind unzufrieden. Das ist für beide Seiten fatal," sagt StepStone-Geschäftsführer Dr. Sebastian Dettmers. "Es ist wichtig, dass Jobsuchende alle relevanten Informationen erhalten, um von vornherein die richtige Entscheidung treffen zu können."

Unterschiedliche Wahrnehmungen von Fachkräften und Recruitern

  • Eine deutliche Mehrheit der Recruiter unterschätzt die Bereitschaft neu eingestellter Mitarbeiter, frühzeitig zu kündigen. Drei von vier Recruitern beziffern die Wahrscheinlichkeit auf weniger als 15 Prozent
  • Recruiter zeichnen ein gutes Bild vom Berufseinstieg in ihren Unternehmen. Demnach bestehe bei 74 Prozent der Unternehmen die Möglichkeit, Fragen in dem Zeitraum zwischen Vertragsunterschrift und dem ersten Arbeitstag mit der Personalabteilung zu klären. Bei 72 Prozent stehe hierfür auch der zukünftige Vorgesetzte zur Verfügung. Demgegenüber erklären nur 41 Prozent der Fachkräfte, sie hätten die Chance erhalten, sich mit offenen Fragen an die Personalabteilung zu wenden. Immerhin 45 Prozent konnten sich mit ihrem zukünftigen Vorgesetzten abstimmen

Über die Studie "Onboarding im Fokus"

In der Studie untersucht die Online-Jobplattform StepStone, wie Fachkräfte die erste Zeit in einem neuen Job erleben. Außerdem gibt die Studie Einblick in die Präferenzen und Erwartungen von Fachkräften an die ersten Tage im neuen Job und schildert ihre Erlebnisse während des Einstiegs. Für die Studie hat StepStone im zweiten Quartal 2018 eine Online-Befragung unter insgesamt rund 13.000 Fach- und Führungskräften in Deutschland durchgeführt, darunter waren rund 10.000 Fachkräfte ohne Personalverantwortung und rund 3.000 Führungskräfte. Daneben befragte StepStone online insgesamt rund 2.000 Recruiter und Manager, die für Personalbeschaffung zuständig sind.

Quelle: StepStone.de (ots)

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