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BA-Chef erwartet keine große Entlassungswelle

Archivmeldung vom 22.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Detlef Scheele (2016), Archivbild
Detlef Scheele (2016), Archivbild

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Chef der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, erwartet im Zuge der Coronakrise keine Entlassungswelle "im großen Stil". Rechne man saisonale Schwankungen heraus, seien im April 370.000 Arbeitslose dazu gekommen, im Mai 240.000 und im Juni nur noch 70.000, sagte Scheele der Wochenzeitung "Die Zeit".

Der Chef der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, erwartet im Zuge der Coronakrise keine Entlassungswelle "im großen Stil". Rechne man saisonale Schwankungen heraus, seien im April 370.000 Arbeitslose dazu gekommen, im Mai 240.000 und im Juni nur noch 70.000, sagte Scheele der Wochenzeitung "Die Zeit".

Und das setze sich im Juli fort. "Wir werden in diesem Sommer wahrscheinlich nicht auf drei Millionen Arbeitslose kommen." Im April und Mai hätten eine Viertelmillion Menschen einen neuen Job gefunden. "Der Arbeitsmarkt, der zu Anfang dieser Krise wie eingefroren war, taut wieder auf", so Scheele. Außerdem erwartet der BA-Chef, dass Teilzeit- und Ruhestandsregelungen die aktuellen Verhandlungen um Entlassungen bei Daimler, Lufthansa oder Galeria Karstadt Kaufhof entschärfen.

"Deshalb glaube ich nicht, dass der Stellenabbau, über den jetzt bei manchen Unternehmen spekuliert wird, sich eins zu eins in Entlassungen übersetzen wird." Harte Kritik äußerte Scheele mit Blick auf Äußerungen des früheren Unternehmensberaters Roland Berger, der vor bis zu fünf Millionen Arbeitslosen gewarnt hatte. "Das ist verrückt", sagte Scheele der Wochenzeitung. "Wie kann man einfach so eine Zahl in die Welt setzen und sich seriös nennen? Ich kenne keinen Forscher, der so einen Anstieg prognostiziert."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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