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Deutsche Sparkassen verlieren S-Logo in ganz Ost- und Südeuropa

Archivmeldung vom 26.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sparkassen-Logo
Sparkassen-Logo

Dem Deutschen Sparkassenverband (DSGV) droht ein herber Rückschlag. In 3.300 Filialen in Österreich und Südosteuropa könnte demnächst das Logo der Gruppe, das rote "S" abgehängt werden. Das berichtet die Tageszeitung "Die Welt".

Damit hätten die deutschen Sparkassen in ganz Ost- und Südosteuropa ihr sichtbares Aushängeschild verloren. Hintergrund ist ein Konflikt um die Lizenzgebühren für das bekannte Logo. Im Spiel ist eine Summe von rund zehn Millionen Euro pro Jahr, wie die "Welt" aus informierten Kreisen erfuhr. Derzeit bezahlen die Österreicher eine Million Euro jährlich. Diese könnte dem DSGV nun künftig verloren gehen. Offiziell bezeichnet der deutsche Verband die zehn Millionen als "aus der Luft gegriffen", er bestätigte jedoch, dass die Verhandlungen zu keiner Einigung geführt haben. Bei den Gesprächen ging es um eine Erweiterung der Lizenz für die Ukraine und Moldawien. Der DSGV wollte als Lizenzgeber höhere Gebühren durchsetzen, die Österreicher wollten jedoch für die Nutzung des roten "S" in Osteuropa nicht mehr zahlen. Die Erste Group betreibt 3.300 Niederlassungen in 13 Ländern in Ost- und Südosteuropa, darunter die Tschechische Republik und Rumänien. Zum ersten April werden die ersten Logos in der Ukraine abmontiert. Auch in Österreich könnte das Logo ersetzt werden, obwohl der gesonderte Lizenzvertrag bis 2020 eine kostenlose Nutzung erlaubt. "Unser klares Ziel ist, weiterhin mit einer Marke aufzutreten", sagte Michael Ikrath, der Präsident des Österreichischen Sparkassenverbandes. "Die Gespräche mit den Sparkassen haben bereits begonnen, ob auch sie das Logo ändern wollen", so Ikrath weiter. Entgegen der Darstellung des österreichischen Verbandes, sagt Achilles, dass es bei der Meinungsverschiedenheit nicht in erster Linie um Geld gehe. "Wir haben nicht mehr Geld gefordert, sondern wollten eine Anpassung für die Erweiterung der Nutzung anhand der bisherigen Berechnungsmethode. Darüber hinaus hatten wir den Wunsch, dass der Auftritt im Ausland auch den inhaltlichen Kriterien nach der Marke entspricht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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