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Brüderle fordert Banken zu verstärkter Kreditausgabe auf

Archivmeldung vom 02.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Rainer Brüderle Bild: Deutscher Bundestag  / Lichtblick/Achim Melde
Rainer Brüderle Bild: Deutscher Bundestag / Lichtblick/Achim Melde

Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) hat die Banken zu einer verstärkten Ausgabe von Krediten aufgefordert. In der Sendung FORUM PARISER PLATZ von PHOENIX und Deutschlandradio Kultur sagte er am Dienstagabend, wenn der Steuerzahler umfänglich geholfen habe, die Konkurse von Banken abzuwenden, dann seien sie jetzt auch in der Pflicht, wo es wieder besser gehe, zu den früher üblichen Modalitäten der Kreditgewährung zurückzukehren.

"Ich bin fest davon überzeugt: Die Banken haben noch Möglichkeiten, die sind noch nicht am Ende dessen, was sie an Kreditausgabefähigkeit aus ihrer Substanz heraus geben können", sagte Brüderle. Jetzt sei der Punkt, wo das kommende Wachstum Dünger, also Kredite, brauche. Dies werde auch "das große Thema beim Konjunkturgipfel sein". Zugleich kündigte der Wirtschaftsminister Haushaltseinsparungen für das übernächste Jahr an: "Ab 2011 muss gespart werden. Wir werden an Subventionen rangehen, es sind viele Dinge da", so Brüderle. Ebenfalls in der Sendung von PHOENIX und Deutschlandradio verneinte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann eine aktuelle Unterversorgung mit Krediten für Unternehmen: "Es ist in der Tat so: Eine flächendeckende Kreditklemme gibt es jetzt nicht. Unser Probleme ist, dass wir  befürchten müssen, dass eine im nächsten Jahr kommen könnte." Das nächste Jahr könne für die Banken durchaus schwierig werden. "Und deswegen versuchen wir auch zu einer Verabredung zu kommen zwischen Politik, Kreditwirtschaft und der so genannten   Realwirtschaft", so der DIHK-Präsident.

Quelle: PHOENIX

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