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EZB-Ratsmitglied kündigt weitere Zinserhöhungen an

Archivmeldung vom 23.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Zinsen: Diese müssen durch die Wegnahme von Arbeitsleistung erbracht werden. Höhere Zinsen = Höhere Wegnahme von Waren, Boden und Dienstleistungen (Symbolbild)
Zinsen: Diese müssen durch die Wegnahme von Arbeitsleistung erbracht werden. Höhere Zinsen = Höhere Wegnahme von Waren, Boden und Dienstleistungen (Symbolbild)

Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Klaas Knot, Chef der Niederländischen Zentralbank DNB und damit Ratsmitglied der EZB, hat weitere deutliche Zinserhöhungen im Euroraum angekündigt. "Es ist absolut klar, dass wir noch einige kräftige Zinserhöhungen brauchen werden", sagte Knot dem öffentlich-rechtlichen TV-Sender NPO 1. Und diese Zinserhöhungen würden auch nicht so schnell enden.

"Wir gehen jedenfalls davon aus, dass wir im Februar und März einen halben Prozentpunkt an Zinsen zulegen werden." Und weiter sagte Knot: "Damit sind wir noch nicht fertig, also wird es im Mai und Juni noch weitere geben", sagt Knot. Gleichzeitig zeigte er sich in Bezug auf die niederländische Wirtschaft optimistisch: "Es besteht eine reelle Chance, dass wir eine Rezession vermeiden können." Wenn es überhaupt zu einer Rezession komme, werde die sehr mild sein. "Nichts, worüber man sich wirklich Sorgen machen müsste." Auch die Inflation werde zurückgehen. Aktuell liegt der EZB-Leitzins bei 2,5 Prozent und der Einlagezins bei 2,0 Prozent. Bewahrheitet sich Knots Ankündigung, läge der Leitzins schon im März bei 3,5 und der Einlagezins bei 3,0 Prozent. Daran orientieren sich beispielsweise auch Zinsen, die Verbraucher für ihr Sparguthaben bekommen und für Kredite zahlen. Historisch lag der Tagesgeldzins in den letzten Jahrzehnten meist sogar einen halben Prozentpunkt über dem Leitzins und Zinsen für Immobilienkredite noch höher.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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