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Erpressungen bei Volkswagen

Archivmeldung vom 07.09.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.09.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Michael Dahlke

Automobilkonzern droht mit Massenentlassungen und Lohnkürzungen. www.rbi-aktuell.de, berichtet

Aus dem Inhalt:

Die Zahl von 10.000 Mitarbeitern, die laut dem Magazin „Spiegel“ bei Volkswagen abgebaut werden sollen, wollte Konzernchef Bernd Pischetsrieder am Montag nicht bestätigen. Allerdings räumte er einer Betriebsversammlung ein, daß sein Unternehmen im vierstelligen Bereich streichen will. Vor allem im Wolfsburger Stammwerk. Zeitgleich wurde ein Erpressungsversuch der Konzernführung bekannt: die Wolfsburger sollen künftig faktisch für einen geringeren Lohn arbeiten.

Die verbleibenden Mitarbeiter werden nun zusätzlich unter Druck gesetzt. In der vergangenen Woche hatte es geheißen, der neue kompakte Geländewagen Marrakesch werde, zu 1000 Euro geringeren Stückpreisen, in Portugal gebaut. Wohlmöglich eine vorbereitende Aktion, denn am Montag erklärte VW, Wolfsburg komme nun doch als Produktionsstandort in Betracht. Falls die Mitarbeiter „Fehlzeiten“ aufgrund von Krankheit nacharbeiten. Faktisch also ein Ende der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Ohnehin soll der Marrakesch voraussichtlich im Rahmen der 5000x5000-Vereinbarung gebaut werden, bei der die Mitarbeiter nur rund 75 Prozent des sonst üblichen Tariflohnes erhalten.

Die Spekulanten bewerteten die Ankündigungen Pischetsrieders erwartungsgemäß positiv. Die VW-Aktie stieg um zwei Prozent auf 43,37 Euro. Und der VW-Chef zeigte sich zuversichtlich, daß der Profit des Konzerns in diesem Jahr zulegen werde.

Quelle: http://www.rbi-aktuell.de/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=17&idart=1837

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