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Neue Vorwürfe gegen Leipziger Wohnungsbaumanager

Archivmeldung vom 21.06.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.06.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Im Zusammenhang mit dubiosen Immobiliengeschäften der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) sind neue Vorwürfe gegen die LWB und deren Chefjuristen Dr. Martin Klockzin erhoben worden.

Nach Recherchen des ARD-Magazins "Monitor" (heute um 21.45 Uhr im Ersten) geht es um Verträge, die Klockzin für die kommunale Leipziger Wohnungsbaugesellschaft mit einer Frankfurter Großbank sowie einer Frankfurter Rechtsanwältin im Jahr 2000 abgeschlossen hatte. Dabei handelte es sich um die Vermittlung eines Investors, der einer Tochtergesellschaft der LWB als stiller Gesellschafter 178 Mio. DM zur Verfügung stellen sollte.

Der Vertreter der deutschen Großbank, Johannes S., hatte mit der Leipziger Gesellschaft hierüber einen Vermittlungsvertrag abgeschlossen, der der Frankfurter Bank 3 Mio. DM Provision einbrachte. Die Ehefrau des Bankers, die Frankfurter Rechtsanwältin Petra S., hatte zusätzlich dazu eine Vermittlungsprovision i.H.v. rund 1 Mio. DM von einer LWB-Tochter kassiert. Mit den Mitteln des Investors sollte der Kauf der Leipziger Siedlung Alt-Lößnig finanziert werden.

Der Kölner Immobilien-Experte Prof. Klaus Feinen nennt diese Vertragskonstruktion "ungeheuerlich", da es völlig unüblich sei bei solchen Geschäften eine Privatperson als Vermittlerin dazwischen zu schalten, zumal es sich hierbei um die Ehefrau des Bankenvertreters handelte.

Der Justitiar der LWB, Dr. Martin Klockzin, musste seinen Posten bei der LWB vor wenigen Tagen wegen des Vorwurfs der Urkundenfälschung räumen.

Quelle: Pressemitteilung WDR

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