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Umfrage: Deutsche Unternehmen in Türkei sehen Geschäft beeinträchtigt

Archivmeldung vom 10.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Die politische Lage in der Türkei nach dem Putschversuch hat erste Auswirkungen auf deutsche Unternehmen: Das ist das Ergebnis einer Befragung der Deutsch-Türkischen Industrie- und Handelskammer in Istanbul, über die "Die Zeit" berichtet.

Rund 20 Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern hatten geantwortet, darunter Automobilzulieferer, Energie-, Chemie- und Maschinenbaufirmen. Knapp ein Drittel der Firmen beantwortete die Frage, ob die aktuelle politische Lage ihr Geschäft beeinträchtige, mit "Ja", 42 Prozent mit "Vielleicht".

Jedes fünfte Unternehmen erwartet geringere Jahresergebnisse als geplant, ebenso viele wollen nicht neu in der Türkei investieren. Fast alle, nämlich 95 Prozent, wollen am türkischen Markt bleiben. Die türkische Regierung beteuert, der Putschversuch und die darauf folgenden Festnahmen hätten keinen Einfluss auf die Wirtschaft.

Auch der Leiter des Istanbuler Büros der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft sagte der "Zeit" zufolge, der Markt habe "recht gelassen" reagiert. Er sagte aber auch: "Investoren, die auf dem Sprung in die Türkei waren, werden dies jetzt wohl noch einmal überdenken."

Die Rating-Agentur Standard & Poors hatte die Türkei erst kürzlich als "Hochrisiko"-Land eingestuft.Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und der Türkei sind eng. Deutschland ist der wichtigste ausländische Absatzmarkt für die Türkei. Außerdem produzieren viele deutsche Firmen in der Türkei.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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