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Erzeugerpreise Juni 2018: + 3,0 % gegenüber Juni 2017

Archivmeldung vom 20.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Juni 2018 um 3,0 % höher als im Juni 2017. Im Mai 2018 hatte die Jahresveränderungsrate bei + 2,7 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise im Juni gegenüber dem Vormonat um 0,3 % und damit weniger stark als im Mai 2018 (+ 0,5 %).

Die Preisentwicklung bei Energie wirkte sich im Juni 2018 am stärksten auf die Entwicklung der Erzeugerpreise insgesamt aus. Energie war um 6,2 % teurer als ein Jahr zuvor. Eine ebenso hohe Teuerungsrate gegenüber dem Vorjahr hatte es letztmalig im Februar 2012 gegeben. Gegenüber Mai 2018 stiegen die Energiepreise überdurchschnittlich um 0,7 %. Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise um 2,0 % höher als im Juni des Vorjahres. Gegenüber Mai 2018 stiegen sie um 0,3 %.

Vorleistungsgüter waren im Juni 2018 um 3,2 % teurer als im Juni 2017. Gegenüber dem Vormonat Mai stiegen diese Preise um 0,4 %. Metalle kosteten 7,3 % mehr als im Juni 2017. Die Preise stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,9 %. Walzstahl war im Vorjahresvergleich um 8,5 % teurer. Darunter verteuerte sich Betonstahl sogar um 20,3 %, hier fielen die Preise gegenüber Mai 2018 jedoch um 0,7 %. Chemische Grundstoffe kosteten 3,2 % mehr als ein Jahr zuvor. Billiger als im Juni 2017 waren unter anderem nichtmetallische Sekundärrohstoffe (- 11,4 %) und synthetischer Kautschuk (- 4,4 %).

Die Preise für Verbrauchsgüter waren im Juni 2018 um 0,5 % höher als im Juni 2017, im Vergleich zum Vormonat Mai stiegen sie um 0,2 %. Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 0,2 % mehr. Butter war 16,2 % teurer als im Juni 2017. Obst- und Gemüseerzeugnisse kosteten 5,2 % mehr als im Vorjahresmonat. Die Preise für Milch waren um 4,1 % höher, die Preise für Backwaren um 3,7 %. Billiger als ein Jahr zuvor waren unter anderem Kaffee (- 2,4 %) und Schweinefleisch (- 12,0 %). Die Preise für Zucker waren sogar um 25,1 % niedriger als im Juni 2017. Investitionsgüter waren im Juni 2018 um 1,3 % teurer als im Juni 2017 (+ 0,1 % gegenüber Mai 2018), Gebrauchsgüter kosteten 1,6 % mehr als im Vorjahresmonat (unverändert gegenüber Mai 2018).

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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