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Verdi-Chef Bsirske: Vorwurf der "Verteilungsgier" ist makaber und inakzeptabel

Archivmeldung vom 09.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Frank Bsirske / Bild: Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung / pixelio.de
Frank Bsirske / Bild: Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung / pixelio.de

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat den Vorwurf der Arbeitgeber scharf zurückgewiesen, sie fordere aus "Verteilungsgier" höhere Löhne. Diesen Begriff hatte Gesamtmetall-Präsident Martin Kannegiesser im Tagesspiegel-Interview benutzt und darauf verwiesen, dass Gewinne gebraucht würden, um die "Betriebe stabil und überlegensfähig" zu halten.

"Es war doch eine von Maßlosigkeit getriebene Ökonomie, die die Wirtschaft in die Krise getrieben hat", sagte dazu Verdi-Chef Frank Bsirske am Montag dem Tagesspiegel. Vor Ausbruch der Krise seien die Gewinne explodiert und die Reallöhne trotzdem gesunken. Dann hätten Beschäftigte und Steuerzahler das Finanz- und Wirtschaftssystem mit ihrem Geld vor dem Zusammenbruch gerettet. "Dass Kannegießer es wagt, vor diesem Hintergrund von 'Verteilungsgier' zu sprechen, ist makaber und unakzeptabel", sagte Bsirske. "Der Begriff taugt allenfalls zum Unwort des Jahres."

Quelle: Der Tagesspiegel

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