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Deutschlands Exportüberschuss im Visier der EU-Kommission

Archivmeldung vom 14.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Die Prüfung des deutschen Exportüberschusses durch die EU-Kommission stößt bei der deutschen Industrie auf heftige Kritik. Der "Bild-Zeitung" sagte Anton F. Börner, Präsident des Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA): "Nicht bei uns liegt die Schuld. Die Warmwasserländer müssen sich anstrengen und endlich Reformen auf den Weg bringen. Solange das nicht passiert, werden sie nie wettwerbsfähig, bekommen weiterhin keine Aufträge. Das ist die bittere Wahrheit, die die Eurokraten nicht hören wollen." Fakt sei, dass nicht der Bessere schlechter werden müsse, sondern der Schlechtere sich anstrengen müsse.

"Wenn ein Schüler das Klassenziel nicht erreicht muss er sich auf den Hosenboden setzen. Genauso ist es mit den anderen europäischen Ländern. Die müssen endlich ihre Hausaufgaben machen", so Börner weiter. Zudem habe die EU das System nicht verstanden. "Die Kunden kaufen bei uns, weil wir im Vergleich die beste Qualität und Leistung bringen und nicht, weil wir Deutsche sind", sagte Börner der "Bild-Zeitung".

Kritik auch von Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). "Auch wenn das Barroso anders sehen sollte: Unser Export hilft Europa. Wenn unser Export um 10 Prozent steigt, legen die Importe an Vorleistungen aus den EU-Partnerländern um 9 Prozent zu. Es wäre absurd, wenn die EU-Kommission die Starken bestrafen wollte." Ebenso könne man fordern, dass Bayern München mal einen Spieltag aussetze, damit sich die anderen Bundesligisten wohler fühlten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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