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Bsirske bedauert Freiflug Erster Klasse

Archivmeldung vom 04.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Die massive Kritik an seinem Lufthansa-Freiflug Erster Klasse nach Los Angeles hat bei Verdi-Chef Bsirske Wirkung gezeigt: Der Gewerkschaftsboss bezeichnete die Aktion als falsch und will nun die Kosten für die Gratis-Tickets erstatten - obwohl sie ihm als Lufthansa-Aufsichtsrat zustünden.

Der Vorsitzende der Gewerkschaft Verdi, Frank Bsirske, hat nach den Rücktrittsforderungen und der massiven Kritik an seinen Lufthansa-Freiflügen in der Ersten Klasse Fehler eingeräumt und eine Erstattung der Kosten angekündigt. "Im Rahmen der für alle Aufsichtsratsmitglieder der Lufthansa geltenden Regelungen bin ich nach Los Angeles geflogen", sagte Bsirske laut "Bild"-Zeitung". "Ich habe allerdings die Brisanz, die dieser Flug in der öffentlichen Wahrnehmung ausgelöst hat, unterschätzt", betonte er und fügte hinzu: "Das war falsch." Als Konsequenz habe er "das Büro des Aufsichtsrats gebeten, mir die Kosten des Flugs vollständig in Rechnung zu stellen." Zugleich beklagte Bsirske, dass in seinem Fall mit zweierlei Maß gemessen werde. "Das Kontingent an Freiflügen steht allen Aufsichtsratsmitgliedern der Lufthansa AG zu - den Vertretern der Arbeitnehmer und Anteilseigner gleichermaßen." Es sei eben nicht dasselbe, "wenn zwei das Gleiche tun", zitiert das Blatt den Verdi-Chef weiter.

Bsirske nutzte laut Verdi zusammen mit seiner Frau einen Lufthansa-Freiflug Erster Klasse nach Los Angeles und flog dort auf eigene Kosten weiter in den Südsee-Urlaub. Er war danach von Politikern der Union und der FDP zum Rücktritt aufgefordert worden. Ihm war unter anderem vorgeworfen worden, er habe mit seinem Urlaubsantritt kurz vor Beginn des Arbeitskampfs bei der Lufthansa die Streikenden im Stich gelassen

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