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Investoren fürchten zweite Dotcom-Blase

Archivmeldung vom 22.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: aboutpixel/R. Sturm
Bild: aboutpixel/R. Sturm

Obwohl Twitter bislang keinen Profit macht, soll das Unternehmen zehn Mrd. Dollar wert sein. Zynga, eine Plattform für Online-Spiele in Social Networks wurde von Analysten kürzlich auf neun Mrd. Dollar geschätzt. Es sind Ratings wie diese, die Anleger im Moment nervös machen. Sie haben Angst vor der Kehrseite des Booms. Eine Neuauflage der Dotcom-Blase an den Aktienmärkten scheint möglich, berichtet der Guardian.

Die Stimmung in der Technologie-Branche deute jedenfalls darauf hin, so Anthropologe Sekai Farai, der sich mit der Start-up-Szene beschäftigt. "Es ist im Moment extrem viel Geld im Spiel. Die Idee selbst an dem nächsten großen Ding zu arbeiten ist sehr real."

60 Mrd. Dollar wert

"Es liegt große Aufregung in der Luft", sagt Farai. Dabei habe der Boom gerade erst begonnen, sind sich viele einig. Wenn Facebook wie erwartet kommendes Jahr an die Börse geht, könnte das einen neuen Goldrausch auslösen, so Experten. Mit einem geschätzten Wert von 60 Mrd. Dollar soll Facebook bereits heute mehr Wert sein als der Autohersteller Ford. Google wird mit dem dreifachen Wert eingestuft.

Vor allem Social Networks tragen heute den Boom rund um die Technologieunternehmen - Firmen die zwar kein Geld verdienen, aber ein Vermögen wert sein sollen, so Kritiker. "Eine Blase definiert sich dadurch, dass zu viel Geld in gewisse Werte investiert wird. Diese Werte werden dann in größerem Ausmaß produziert und man muss immer größere Narren finden, die Geld dafür bezahlen", warnt Alan Patrick, Mitbegründer der Technologieberatungsfirma Broadsight.

Quelle: pressetext.redaktion Georg Eckelsberger

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