Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Preisspanne für die ErSol Aktie 36 bis 42 Euro - Erstnotiz am 30. September geplant

Preisspanne für die ErSol Aktie 36 bis 42 Euro - Erstnotiz am 30. September geplant

Archivmeldung vom 24.09.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.09.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die ErSol Solar Energy AG, Erfurt (ErSol), bietet ihre Aktien in einer Preisspanne von 36 Euro bis 42 Euro zur Zeichnung an. Zu diesem Ergebnis kommen das ErSol Management und die Deutsche Bank als Sole Global Koordinator und Bookrunner nach intensiven Gesprächen mit mehr als 80 potenziellen Investoren im In- und Ausland.

ErSol wird neben der Deutschen Bank von der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank, der
Sparkasse Bremen AG und Sal. Oppenheim als Co-Manager unterstützt. Die Anleger können vom 26. September bis zum 29. September Kaufangebote für die ErSol Aktien abgeben. Die ErSol-Aktien werden dann voraussichtlich erstmals am 30. September unter dem Börsenkürzel
"ES6" und der ISIN Nummer DE 0006627532 im Segment Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. "ErSol erfüllt alle Voraussetzungen für eine positive Unternehmensentwicklung, dazu zähle ich vor allem die vertraglich abgesicherte Siliziumversorgung bis in das nächste Jahrzehnt und unsere hohe Produktqualität", sagte Dr.
Claus Beneking, Vorstandssprecher von ErSol. "Es ist unser erklärtes Ziel, überproportional vom starken Wachstum der Solarbranche zu profitieren."

Die Aktien der ErSol werden in Deutschland öffentlich zur Zeichnung angeboten. Außerdem gibt es eine internationale Privatplatzierung bei institutionellen Anlegern außerhalb
Deutschlands und der Vereinigten Staaten von Amerika.


Bewährtes modifiziertes Bookbuilding-Verfahren

"Wir sind überzeugt, dass wir eine marktnahe Preisspanne festgesetzt haben. Wir haben das Feedback der Investoren ebenso berücksichtigt wie die Einschätzungen der Analysten und der uns beratenden Banken", sagte Beneking. ErSol hat mit der Deutschen Bank das bislang übliche Vermarktungsverfahren leicht abgewandelt. Während bei der traditionellen Methode Beginn der Roadshow und Bookbuilding zusammenfallen, sind bei ErSol die Bekanntgabe der Preisspanne sowie der Angebotszeitraum nach hinten verschoben. Somit kann bei der
Festsetzung der Preisspanne das Investoren-Feedback aus den ersten Tagen der Roadshow berücksichtigt werden. Private und institutionelle Anleger haben mit Beginn des Angebotszeitraums am 26. September genügend Zeit, Aktien der ErSol bei allen genannten Konsortialbanken zu zeichnen. "Private Aktionäre sind für uns eine wichtige Anlegergruppe, die wir als zukünftige Aktionäre gewinnen wollen", sagte Beneking.

"Ein Großteil unseres zukünftigen Wachstums ist bis in das nächste Jahrzehnt gesichert. Denn wir haben sowohl langfristige Siliziumlieferverträge mit führenden Herstellern als auch
langfristige Abnahmevereinbarungen mit namhaften Modulherstellern über unsere Produkte" sagte Beneking. "Mit den Erlösen aus dem Börsengang können wir darüber hinaus unser Wachstum noch erheblich steigern." Die Erlöse aus dem Börsengang sollen vorrangig für
zusätzlichen Siliziumbezug und den Ausbau der Fertigungskapazitäten verwendet werden. Das wird ErSol weiteres Wachstum, über das bereits vertraglich abgesicherte Volumen hinaus, ermöglichen. Erst vor wenigen Tagen hat ErSol mit einem europäischen Waferhersteller einen
langfristigen Vertrag über den Bezug von Wafern ab 2006 abgeschlossen, der ebenfalls einen wesentlichen Beitrag zu weiterem Wachstum leistet.

Auf Pro-forma Basis hat das neue Unternehmen für das Geschäftsjahr 2004 einen Konzern-Umsatz von rund Euro 50 Mio. und ein operatives Ergebnis von rund Euro 1,5 Mio. erzielt. Für das erste Halbjahr 2005 beläuft sich der konsolidierte Umsatz auf rund Euro 33 Mio. mit einem operativen Ergebnis (EBIT) von rund Euro 3,5 Mio. ErSol beabsichtigt, noch in diesem Jahr die Produktionskapazität in Erfurt zur Herstellung von Solarzellen von derzeit 25 auf bis zu 60 MW zu erweitern; in den kommenden Jahren soll weiter in den Standort Erfurt investiert und die Produktionskapazität für Solarzellen ausgebaut werden. Die Kapazität der ASi Produktionsstätte zur Herstellung von monokristallinen Wafern in Arnstadt/Thüringen beträgt derzeit rund 25 MW und soll in Zukunft ebenfalls erheblich erweitert werden. Schon jetzt erzielt ErSol mehr als die Hälfte der Umsätze im Bereich Solarzellen außerhalb Deutschlands.

Das Angebot umfasst insgesamt bis zu rund 3,7 Millionen auf den Inhaber lautende Stammaktien (von insgesamt 9,8 Millionen Aktien nach Durchführung des Börsengangs). Davon stammen rund drei Millionen Aktien aus einer Kapitalerhöhung und bis zu rund 0,7 Millionen Aktien von bestehenden Aktionären (einschließlich einer Mehrzuteilungsoption
über rund 400.000 Aktien). Die Gesellschaft und die abgebenden Aktionäre haben sich gegenüber den Konsortialbanken verpflichtet, ihre Aktien für einen Zeitraum bis zum Ablauf von sechs Monaten nach dem Tag, an dem der Platzierungspreis von den Konsortialbanken an die Gesellschaft bzw. die abgebenden Aktionäre abgeführt wird, zu halten (Lock-up). Für Altaktionäre, die entweder Mitglieder des Vorstands, des oberen Managements oder Mitarbeiter von ErSol sind, gilt diese Verpflichtung für zwölf Monate. Alle Altaktionäre bleiben auch nach dem Börsengang an ErSol beteiligt. Ventizz Capital Fund II LP, bisheriger Großaktionär mit rund 80 Prozent der Anteile, wird auch nach dem Börsengang bei vollständiger Ausübung der Mehrzuteilungsoption mit rund 51 Prozent größter Gesellschafter sein. Neben der ASi Industries AG (ASi), dem bisherigen Hauptgesellschafter der ASi, wird insbesondere auch das Management nach dem Börsengang Aktionärin der ErSol bleiben. Der Streubesitz wird - unter Berücksichtigung aller Aktionäre, deren Beteiligungen nach dem
Börsengang jeweils unter 5% liegen werden - bei vollständiger Platzierung aller angebotenen Aktien (einschließlich Mehrzuteilungsoption) knapp 50 Prozent betragen.

Der Prospekt für das öffentliche Angebot ist seit Samstag, 17. September 2005, bei der Frankfurter Wertpapierbörse, Zulassungsstelle, bei der Gesellschaft, bei den Konsortialbanken und im Internet unter www.ersol.de kostenlos erhältlich. Bei diesen Stellen wird auch der Nachtrag Nr. 1 zum Prospekt voraussichtlich ab dem 26. September verfügbar sein.


Disclaimer

Diese Mitteilung und die darin enthaltenen Informationen richten sich ausschließlich an Personen in Deutschland. Diese Veröffentlichung ist weder ein Angebot zum Verkauf noch eine
Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren. Das Angebot in Deutschland erfolgt ausschließlich durch und auf Basis eines zu veröffentlichenden Prospekts. Der von der Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht am 16. September 2005 gebilligte Prospekt ist seit dem 17. September bei der Frankfurter Wertpapierbörse, Zulassungsstelle, der ErSol und dem Bankenkonsortium sowie im Internet unter www.ersol.de erhältlich. Bei diesen Stellen
wird auch der Nachtrag Nr. 1 zum Prospekt voraussichtlich ab dem 26. September verfügbar sein.


Über ErSol


Die 1997 gegründete ErSol Solar Energy AG ist Hersteller von mono- und multikristallinen Silizium-Solarzellen und hat ihr Produktportfolio durch die Akquisition der ASi Anfang September 2005 um monokristalline Ingots und Wafer erweitert. Mit ASi sind nun auch die der Solarzellenproduktion vorgelagerten Wertschöpfungsstufen der Ingot- und Waferherstellung integriert. Ingots und Wafer sind die zur Solarzellenproduktion benötigten Vorprodukte und bestimmen maßgeblich die Qualität der daraus produzierten Solarzellen. Zudem vertreibt das
Unternehmen über die Tochtergesellschaft aimex-solar Solarmodule und weitere Komponenten zum Betrieb von Solaranlagen weltweit. Über das Joint Venture Shanghai Electric Solar Energy Co., Ltd. (SESE) kann das Unternehmen die geplante internationale Expansion, insbesondere
in Asien, vorantreiben. Die neue ErSol-Gruppe beschäftigt rund 225 Mitarbeiter.

Pressemitteilung ErSol Solar Energy AG vom 24.09.2005

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte folie in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige