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Handelsexperte: Karstadt-Deal könnte allen Vorteile bringen

Archivmeldung vom 16.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Karstadt Logo
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Übernahme der Karstadt-Sport- und Premiumhäuser durch Signa könnte nach Einschätzung des Handelsexperten Gerd Hessert, allen Parteien Vorteile bringen. "Die Karstadt-Filialen bekommen durch die Finanzspritze Zeit, bis die neuen Konzepte greifen", sagte Hessert dem Berliner "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe).

Hessert hatte früher selbst bei Karstadt und Hertie leitende Managementfunktionen inne und lehrt heute an der Universität Leipzig Handelsmanagement.

Berggruen Holdings überträgt 75,1 Prozent an der Karstadt-Premium-Group und an Karstadt Sports an SIGNA

Berggruen Holdings überträgt 75,1 Prozent der Anteile an der Karstadt-Premium-Group (betreibt die Warenhäuser KaDeWe, Alsterhaus und Oberpollinger) und 75,1 Prozent an Karstadt Sports (28 Sportwarenhäuser) an SIGNA. Die Kartellbehörden müssen dem noch zustimmen.

Berggruen Holdings behält 24,9 Prozent dieser Geschäftsbereiche und zudem das Kerngeschäft mit 83 Warenhäusern zu 100 Prozent.

SIGNA ist der mit Abstand größte Vermieter von Karstadt-Immobilien. Im Rahmen der Transaktion werden 300 Millionen Euro in die Standorte und die Modernisierung von Karstadt investiert.

Es fließt kein Kaufpreis an Berggruen Holdings.

"Dies ist mein Beitrag zur weiteren Gesundung des Unternehmens und mein klares Bekenntnis zum Geschäftsmodell Warenhaus. Ich glaube an das Unternehmen und seine Mitarbeiter, die nun zusätzlichen Spielraum und Sicherheit bekommen. Das Kerngeschäft behalten wir komplett, da wir hier in den nächsten Jahren große Wachstumschancen sehen. Wichtig ist darüber hinaus der Tarifweg, den das Management gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern geht", erklärt Nicolas Berggruen.

Zeitgleich vollzieht sich ein Wechsel an der Spitze des Aufsichtsrates. Jared Bluestein übergibt die Leitung an Dr. Stephan Fanderl.

Nicolas Berggruen: "Ich bin froh, einen ausgewiesenen deutschen Handelsexperten für Karstadt gewonnen zu haben und freue mich auf Dr. Fanderl. Ich danke Jared Bluestein für seine hervorragende Arbeit in der schwierigen Phase der Sanierung. Er bleibt als Repräsentant von Berggruen Holdings Mitglied des Aufsichtsrats"

Quelle: Der Tagesspiegel -  NICOLAS BERGGRUEN HOLDINGS GMBH (ots)

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