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Lufthansa für Korrekturen am Streikrecht

Archivmeldung vom 02.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Lufthansa A320-200  Bild: Ingrid Friedl Lufthansa
Lufthansa A320-200 Bild: Ingrid Friedl Lufthansa

Angesichts des erneuten Streiks der Pilotengewerkschaft Cockpit hat sich die Lufthansa für Korrekturen am Streikrecht ausgesprochen. Es gehe nicht darum, das verfassungsmäßig geschützte Streikrecht einzuschränken, sagte Lufthansa-Sprecherin Barbara Schädler am Dienstag im "Deutschlandfunk".

"Aber es gibt andere Länder, die in den Betrieben der wichtigen Verkehrsinfrastruktur bestimmte Sonderregeln haben, zum Beispiel, dass man nicht zu jedem Zeitpunkt streiken kann, dass man längere Ankündigungsfristen hat", so Schädler. "Da würden wir empfehlen, dass man sich das mal anschaut und überlegt, ob man da auch bestimmte rechtliche Schritte unternimmt." Trotz des neuen Ausstands der Piloten zeigte sie sich optimistisch: "Wir werden da eine Lösung finden", sagte Schädler im Interview. "Allerdings nicht über einen Streik."

Die Lufthansa-Piloten bestreiken seit Montag Flüge der Kurz- und Mittelstrecke, in der Nacht zum Dienstag weiteten sie den Ausstand auch auch Flüge der Langstrecke aus. Die Lufthansa strich rund 1.400 Flüge, etwa 150.000 Passagiere sind von dem Streik betroffen. Die Piloten wehren sich gegen eine Anhebung der Altersgrenze für die Übergangsversorgung, die es Piloten erlaubt, ab dem Alter von 55 Jahren in den bezahlten Frühruhestand zu gehen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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