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Corona treibt das Geschäft mit Wohnmobilen und Campinganhängern in einsame Höhen

Archivmeldung vom 05.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Reisemobil  / Camping (Symbolbild)
Reisemobil / Camping (Symbolbild)

Bild: Bluefeeling / pixelio.de

Caravaning ist mit 16 Milliarden Jahres-Umsatz ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Doch Stell- und Campingplätze sind knapp. Die Corona-Pandemie und die Hygienevorschriften haben das Reiseverhalten deutlich verändert. So entschieden 35 Prozent aller Wohnmobil- und Caravan Camper entschieden sich aufgrund der Pandemie für diese Urlaubsform.

Entsprechend ist Deutschland mit 62 Prozent Hauptreiseziel. Die Industrie freut das. Sie kennt seit Jahren nur eine Wachstumsrichtung - steil nach oben. Der Bestand der Reisemobile hat sich in den vergangenen neun Jahren bei uns nahezu verdoppelt. Beim Caravan war das Wachstum deutlich geringer. Die Gesamtzahl von mehr als 1,2 Millionen Freizeitfahrzeugen wird noch beeindruckender angesichts der vielen Campingmobile, die nicht als Wohnmobil, sondern als Pkw zugelassen werden. Mit diesem Bedarf kommen die Stell- und Campingplätze nicht mehr mit.

Der Besitzer eines Wohnmobils ist im Durchschnitt 49 Tage im Jahr und 9442 Kilometer unterwegs. 45 Prozent bevorzugen dabei den Campingplatz, ein Viertel macht auf einem Stellplatz halt und zwölf Prozent nutzen die Angebote von Bauernhöfen und Gaststätten. Den meisten sitzt unterwegs der Euro locker. Durchschnittlich 471 Euro gibt jeder Reisemobilbewohner in der Woche aus. Zwischen 30 und 50 Euro liegen die Übernachtungsgebühren auf einem Campingplatz. Mieter zahlen laut Studie im Mittel 85 Euro am Tag für ein Reisemobil. Die gesamte Branche bringt es inzwischen auf einen jährlichen Umsatz von rund etwa 16 Milliarden Euro.

Quelle: Auto-Medienportal.net (ots)

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