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Neue Bilanzregeln mittelstandsfreundlich nachbessern

Archivmeldung vom 27.04.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Deutliche Nachbesserungen am Standardentwurf neuer internationaler Rechnungslegungsvorschriften (IFRS) für Klein- und Mittelbetriebe fordert der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven.

"Derzeit kann ich so gut wie keinem deutschen Mittelständler empfehlen, nach IFRS zu bilanzieren." Hier sei die Bundesregierung auf europäischer Ebene gefordert.

Gegen eine Umstellung auf IFRS sprächen Kosten und Komplexität des Regelwerks. "Für einen gravierenden Nachteil halte ich zudem, dass die in Deutschland mittelstandstypischen Personengesellschaften bei Anwendung von IFRS praktisch ohne Eigenkapital dastünden", betont Ohoven. Denn Gesellschaftereinlagen gelten gemäß IFRS als Fremdkapital. Dies erschwere die Kreditfinanzierung für Klein- und Mittelbetriebe in erheblichem Maße.

Vor einer individuellen IFRS-Übernahme in einzelnen Ländern hat der wirtschaftspolitische Sprecher der EVP-ED-Fraktion im Europäischen Parlament, Alexander Radwan, gewarnt. Dies sei problematisch, weil es "zu einer Präjudizierung anderer Beteiligter" führe, schreibt er in der aktuellen Ausgabe des BVMW-Magazins "Der MITTELSTAND". Das gelte auch für Deutschland. Hier solle der Standard über die geplante Unternehmensteuerreform "Einzug in das Steuerrecht halten".

Quelle: Pressemitteilung BVMW

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