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Volvo will einzelne Modelle nur noch vermieten

Archivmeldung vom 13.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Marcus Walter / pixelio.de
Bild: Marcus Walter / pixelio.de

Der schwedische Automobilhersteller Volvo wird einen Teil seiner Modelle nicht mehr verkaufen, sondern nur noch im Rahmen eines Abomodells an die Kunden abgeben. Das berichtet die "Welt am Sonntag". Nach dem Start mit einem Modell von Volvo werde die neue Marke des Herstellers, Polestar, überhaupt nicht mehr zu kaufen sein, sondern nur noch im Abo zu haben sein, sagte Volvo-Chef Hakan Samuelsson der Zeitung. "Bei Polestar wird man Autos künftig nicht mehr besitzen, sondern eine Flatrate abschließen", so Samuelsson.

"Wir bieten ein ähnliches Modell auch schon bei Volvo an. Die Kunden haben dann die Möglichkeit, für zwei, drei Wochen auf ein größeres Modell wie den Volvo XC90 zu wechseln, weil sie zum Beispiel mit mehr Leuten in den Urlaub fahren wollen." Die neue Freiheit soll pro Monat etwa 1,5 Prozent des Bruttolistenpreises kosten. Bei einem Volvo der mittleren Preisklasse, der circa 50.000 Euro kostet, würde die monatliche Rate bei etwa 750 Euro monatlich liegen. Dafür bekäme der Kunde ein Komplettpaket mit Sommer- und Winterreifen, Versicherung, Steuer, Hol- und Bringservice sowie allen Inspektionen.

Die einzigen Kosten, die zusätzlich anfallen würden, seien die für Benzin und eventuell für Maut und Parkhäuser. "Wir halten die Flatrate für einen zunehmend bedeutender werdenden Teil der Zukunft des Vertriebs", sagte Samuelsson der "Welt am Sonntag". "Viele Menschen werden künftig eben nicht mehr ein Auto kaufen, sondern Mobilität." Die Tarife für die Volvo-Flat sollen relativ schnell sinken, denn das Angebot soll um junge Gebrauchtwagen erweitert werden. Dann sollten sich es sich auch Fahranfänger leisten können, glaubt der Volvo-Chef. Ähnliche Modelle gibt es bereits bei Porsche unter dem Namen "Passport", allerdings nur in den USA. General Motors (GM) hat mit "Book by Cadillac" ein vergleichbares Angebot.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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