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Ostdeutsche Unternehmen profitieren kaum von Förderprogrammen

Archivmeldung vom 21.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de
Bild: Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Ostdeutsche Unternehmen profitieren kaum von Förderprogrammen des Bundeswirtschaftsministeriums zur Erschließung von Auslandsmärkten. Dies ergibt sich aus einer Antwort der Bundesregierung auf Anfrage der Ost-Koordinatorin der Linksfraktion, Susanna Karawanskij, die "neues deutschland" vorliegt. Je nach Programmbestandteil sind die ostdeutschen Länder nur zwischen knapp sieben Prozent und 14 Prozent beteiligt. Ausgerechnet beim größten und teuersten Programmteil »Auslandsmessen«, der mit 43 Millionen Euro mehr als die Hälfte der bereitgestellten Mittel verschlingt, sind Ost-Unternehmen zu weniger als sieben Prozent beteiligt.

Während Firmen aus Bayern und Baden-Württemberg zusammen fast 40 Prozent der gesamten Mittel einstrichen, bekamen Unternehmen etwa aus Sachsen-Anhalt nur 0,8 Prozent des Gesamtbudgets. Schlusslicht ist Mecklenburg-Vorpommern mit 0,42 Prozent.

Ost-Koordinatorin Susanna Karawanskij kritisierte gegenüber "neues deutschland": »Hier zeigt sich wieder, dass die Große Koalition besonders die Interessen der Industrie in Süd- und Südwestdeutschland vertritt. Der Osten ist eben nicht Merkels Chefsache und fällt zum wiederholten Male hinten runter.« Wirklich helfen aber könnten nur "eine strikte Ost-Quote für Bundesprogramme und das Ende der unsinnigen Russland-Sanktionen, die besonders die ostdeutsche Exportwirtschaft treffen.«

Quelle: neues deutschland (ots)

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